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Wer sich um die Abos für Sky und DAZN gedrückt hat, steht nun vor einem Problem

Mikrofone von DAZN und Sky nebeneinander.
Erfolg für Sky und DAZN: Schluss mit illegalen Streams? (© Jan Huebner / IMAGO / Bearbeitung: GIGA)
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Illegale Streaming-Portale müssen Klatsche einstecken.

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Die Gruppierung Alliance for Creativity and Entertainment (ACE) hat zusammen mit ägyptischen Polizeikräften einen Schlag gegen die grassierenden illegalen Streamingportale ausgeführt. Das berüchtigte Netzwerk Streameast, das vor allem für unautorisierte Sport-Streams verantwortlich zeichnet, wurde bei der Maßnahme ins Visier genommen.

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Illegale Streaming-Portale im Visier

Das Streameast-Netzwerk hat unerlaubterweise Zugang zu Sport-Streams bereitgestellt – unter anderem wurden dort Streams zu Fußball-Wettbewerben wie der Bundesliga, Champions League und Premier League ohne Abo-Kosten werbefinanziert gezeigt. Nutzer konnten dort auch Ligen aus anderen Sportarten wie die NFL, NBA oder NHL verfolgen.

Die Streaming-Portale waren mit rund 1,6 Milliarden Aufrufen im letzten Jahr weltweit beliebt, auch in Deutschland gab es zahlreiche Nutzer.

Insgesamt soll das Netzwerk mindestens 80 verschiedene Websites betrieben haben, die laut ACE allesamt geschlossen wurden. Wer die Seiten nun besucht, findet stattdessen eine Auflistung legaler Streaming-Anbieter. (Quelle: ACE)

Grund zur Freude für Sky und DAZN

Vor allem für die hiesigen Live-Sport-Anbieter Sky und DAZN dürfte der Schlag gegen Streameast einen Erfolg darstellen. Bei den Streaming-Diensten könnt ihr viele der genannten Wettbewerbe legal im Abo anschauen.

Allerdings sollten die Sektkorken auch bei DAZN und Sky nicht allzu früh knallen, denn die Vergangenheit zeigt, dass illegale Streaming-Seite zumeist nur sehr schwer dauerhaft kleinzukriegen sind. Viele der geschlossenen Portale waren wohl zudem nur Mirroring- und Copycat-Sites, auch wenn diese enorme Zuschauerzahlen vorweisen konnten.

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Tatsache bleibt, dass Fußball-Fans in Deutschland bis zu 128 Euro im Monat ausgeben müssen, um alle wichtigen Wettbewerbe verfolgen zu können. Bei Preisen dieser Größenordnung wird die Streaming-Branche illegale Portale vermutlich nie vollständig abschalten können – die Nachfrage ist zu groß und ein legaler Weg für viele nicht erschwinglich.

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