175 Jahre Fotografie – Faszinierende Fotos von Indianern um 1900

Dieses Jahr, feiern wir „175 Jahre Fotografie“ und haben euch schon einiges darüber erzählt. Heute möchten wir euch mal fotografische Eindrücke nordamerikanischer Indianer zeigen, die um die 1900er Jahre aufgenommen wurden. Der Fotograf Edward S. Curtis, hat viele Jahre damit verbracht, diese Kultur festzuhalten.
175 Jahre Fotografie
Im Jahre 1906, wurde dem amerikanischen Fotografen Edward S. Curtis angeboten, eine Fotoserie zu erstellen, die die Kultur der nordamerikanischen Indianer widerspiegelt. Der bekannte Bankier J.P. Morgan, bot ihm dafür $ 75.000 US-Dollar.
Das 20-bändige Werk heisst „The North American Indian“ und enthält mehr als 1.500 Fotos. Zusätzlich findet man darin Aufzeichnungen von Stammesüberlieferung und Geschichten, biografische Skizzen und Beschreibungen der traditionellen Lebensmittel und Informationen über Zeremonien und Bräuche. Ziel des Fotografen war es, so viel wie möglich vom traditionellen Leben zu dokumentieren, bevor es verschwindet.
Obwohl es immer eine umfangreiche mündliche Überlieferung unter den Stämmen gab, bleibt Curtis faszinierende Arbeit die einzige schriftlich aufgezeichnete Geschichte über die nordamerikanischen Indianer. Er dokumentierte sie über 3 Jahrzehnte lang und reiste über den ganzen Kontinent, von Alaska bis ins Gebirge zur mexikanischen Grenze. Dabei war es ihm möglich, über 80 Stämme kennenzulernen und sie zu fotografieren.
Eine Auswahl der über 1.500 Fotografien, findet man in dem Buch „The North American Indian“, welches es bei Amazon oder in ausgewählten Buchhandlungen zu kaufen gibt. Um die vollständigen Bilder zu sehen, muss man ins Archiv der „Northwestern University“ schauen.
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