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Apple Pay und die Sparkassen: Start des iPhone-Bezahldienstes wird konkreter

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Bisher waren die deutschen Sparkassen nicht sonderlich gut auf Apple Pay zu sprechen, aktuell stehen die Chancen auf eine zeitnahe Einführung des iPhone-Bezahldienstes jedoch besser als je zuvor – gegenwärtig steht sogar eine Aussage zum Starttermin im Raum.

 
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Update vom 07. März 2019: Helmut Schleweis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, verspricht im Gespräch mit dem Handelsblatt einen absehbaren Start der Zusammenarbeit zwischen Apple und den Sparkassen beim Thema Apple Pay. Man wolle noch in diesem Jahr den eigenen Kunden das mobile Bezahlen auf Geräten des iPhone-Herstellers Apple ermöglichen – so Schleweis. Des Weiteren spricht auch er von positiven Gesprächen mit Apple und hofft, diese alsbald zum Abschluss bringen zu können. Ergo: Ein Start des iPhone-Bezahldienstes wird immer konkreter, erstmals gibt es dazu auch offizielle Aussagen – noch 2019 dürfte es so weit sein.
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Erstmals äußeren sich die Sparkassen positiv hinsichtlich der Akzeptanz von Apple Pay. Gegenüber der dpa (Deutsche Presse-Agentur) gibt ein Sprecher des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) auf Anfrage zu Protokoll (via Augsburger Allgemeine): „Die Sparkassen und Landesbanken in Deutschland arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung ihrer Zahlungslösungen für ihre Kunden. In diesem Zusammenhang führen wir sehr positive Gespräche mit Apple, um herauszufinden, wie wir Apple Pay für alle unsere Kunden einführen können.“

Apple Pay – wir erklären den Apple-Bezahldienst im Video:

TECH.täglich vom 11.12.2018 – das Apple-Pay-Special
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Apple Pay und die Sparkassen: Ein Umdenken setzt ein

Noch im Dezember klang dies anders, damals übte der DSGV massive Kritik an Apple und forderte freien Zugang zu Apple Pay und zu technischen Schnittstellen des iPhones – wir berichteten. Hintergrund: Apple Pay erfordert eine Kreditkarte oder eine (virtuelle) Debitkarte. Die hierzulande übliche Girocard der Sparkassen wird nicht akzeptiert. Ferner haben auf die benötigte NFC-Schnittstelle des iPhones Entwickler nur beschränkt Zugriff. Die präferierte hauseigene Lösung der Sparkassen fürs mobile Bezahlen über NFC steht daher gegenwärtig nur Android-Nutzern zur Verfügung. Die von Apple aufgeführten Sicherheitsbedenken gegen eine Öffnung der Schnittstelle wollten die Sparkassen bisher nicht akzeptieren.

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Was ist denn dies schon wieder? Wir klären auf:

Nun gibt’s vielleicht doch ein Umdenken – wahrscheinlich eher bei den Sparkassen, als denn bei Apple. Schon im Dezember vermuteten wir, dass der enorme Erfolg von Apple Pay die Sparkassen verstärkt unter Druck setzen könnte. Und auch für das Girocard-Problem könnte es Abhilfe geben. So vergibt beispielsweise die Deutsche Bank* an Kunden ohne Kreditkarte einfach eine virtuelle Debitkarte (auf Mastercard-Basis). Die Bank-Nutzer können dann auch problemlos Apple Pay verwenden.

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Konkrete Aussagen zur Einführung des iPhone-Bezahldienstes teilte der Sparkassen- und Giroverband noch nicht mit. Immerhin scheint man aber positiv gestimmt zu sein, eine Akzeptanz liegt nicht mehr in allzu weiter Ferne.

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