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Was bedeutet das Ende von „Die neun Pforten“? (Erklärung)


Der Mystery-Thriller „Die neun Pforten“ ist einer dieser Filme, der auch nach mehrmaligem Anschauen noch einige Geheimnisse enthält. Vor allem der Schluss bedarf einer Interpretation. Wir haben uns den Film nochmal angeschaut und versuchen uns hier an einer Erklärung des Endes von Die neun Pforten.

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Die neun Pforten von Regie-Legende Roman Polanski erzählt die Geschichte des Antiquars Dean Corso. Der „Buch-Detektiv“ wird von einem exzentrischen Millionär angeheuert, die Echtheit eines seltenen Buches zu überprüfen. Der Haken: Bei „Die neun Pforten ins Reich der Schatten“ handelt es sich um kein gewöhnliches Buch. Der Foliant beschreibt auf neun Bildern angeblich, wie man den Teufel beschwört und in sein Reich einziehen kann. Schnell wird Corso klar, dass sein Auftrag viel gefährlicher ist, als er ursprünglich gedacht hat.

Was passiert am Ende von Die neun Pforten?

Bevor wir uns an einer Erklärung versuchen, zunächst noch einmal kurz die Zusammenfassung, was am Ende des Films eigentlich passiert. Nachdem Corso Zeuge wurde, wie sein Auftraggeber sich bei der vermeintlichen Teufelsbeschwörung selber verbrannt hat, trifft er erneut auf die schöne Unbekannte, die ihn schon den ganzen Film über verfolgt.

Die Frau eröffnet ihm, dass das Ritual nur deshalb schiefging, weil das letzte Bild in dem Buch von Corsos Auftraggeber eine Fälschung war. Außerdem verrät sie Corso, wo man die echte Buchseite finden kann. Corso findet das Exemplar und kehrt zu der Burg zurück. Als die Sonne untergeht, öffnet sich ihm das Burgtor – und Corso betritt die neunte Pforte.

Bildquelle: Lions Gate

Was bedeutet der Schluss von Die neun Pforten?

Der Witz an einem Film wie Die neun Pforten ist natürlich, dass es keine 100% lupenreine Erklärung gibt. Genau deswegen zerbrechen wir uns auch heute noch den Kopf darüber, was das Ende denn jetzt genau bedeutet. Daher gilt: Unsere Erklärung ist ein Versuch und nicht der Weisheit letzter Schluss. Wenn ihr eine andere Vorstellung habt, dürft ihr sie natürlich gerne in die Kommentare schreiben.

Um das Ende des Films zu verstehen, hilft es einen Blick auf das Buch zu werfen, das als literarische Vorlage diente. In einigen Details unterscheidet sich Der Club Dumas vom Film, die Handlung ist aber grob die gleiche. In dem Buch wird die geheimnisvolle Frau, die Corso immer wieder hilft, als Sukkubus beschrieben, also als weiblicher Dämon. Der Sukkubus fühlt sich von Corso angezogen und will ihn eigentlich gar nicht zur Hölle fahren lassen.

Bildquelle: Lions Gate

Corso geht am Ende also freiwillig durch die neunte Pforte. Man kann das Ende natürlich symbolisch auffassen, beispielsweise in dem Sinn, dass Corso sein altes Leben hinter sich lässt. Im Film wirkt es aber eher so, als würde der Buchjäger tatsächlich die Hölle betreten. Interessant ist dabei auch, dass auf der letzten Buchseite, die Corso in dem Antiquitätenladen findet, ein Bild des Sukkubus ist. Geht er also vielleicht nur deshalb in die Hölle, weil er sich auf die Suche nach ihr begibt?

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