Cancelled Games: 24 Spiele, die zu Unrecht eingestellt wurden

Beispiele wie Duke Nukem Forever, Star Wars: Battlefront oder The Last Guardian beweisen, dass tot geglaubte Spiele mitunter noch einmal aus der Versenkung auferstehen können. Im Fall von Duke Nukem war das vielleicht nicht die glorreichste Wiederauferstehung, viel trauriger sind aber die ganzen Fälle, in denen das Spiel für immer von der Bildfläche verschwindet. Schließlich wirst du damit einer Erfahrung beraubt, auf die du dich sicherlich schon einige Zeit gefreut hast.

Nicht alle Spiele sind für immer tot

Egal ob Scalebound, Star Wars 1313 oder Titan: Wir stellen dir einige der vielversprechendsten Titel vor, die leider weit vor der Veröffentlichung wieder eingestellt wurden. Aber keine Sorge, wir wollen nicht (nur) Trübsal blasen: Das ein oder andere Projekt ist inzwischen wie durch ein Wunder tatsächlich wieder von den Toten aufgestanden. Diese ursprünglich eingestellten Spiele bekommst du letzten Endes doch noch zu sehen – wenn auch in abgewandelter Form.

The Wolf Among Us gilt als eines der besten Telltale-Spiele. Obwohl es bereits 2013 erschien, ließ uns der Entwickler trotzdem die Ankündigung der Fortsetzung warten – schließlich hatten sie mit Tales from the Borderlands, Minecraft: Story Mode, Batman: The Telltale Series, The Walking Dead und vielem mehr noch zahlreiche Projekte in der Pipeline. Auf der San Diego Comic Con 2017 war es dann aber endlich soweit: The Wolf Among Us Season 2 wurde offiziell angekündigt.

Im Mai 2018 dann der erste Dämpfer: Aufgrund von internen Problemen sollte das Spiel auf 2019 verschoben werden. Wenige Monate später dann das finale Aus für das Spiel sowie für viele weitere Projekte: Im September 2018 wurde die endgültige Schließung von Telltale Games bekannt gegeben – und damit starb dann auch der Traum von der 2. Staffel von The Wolf Among Us.

Breakaway war eines der ersten Spiele, das Amazon selbst entwickeln wollte. Bereits 2014 kaufte die Amazon-Abteilung Amazon Game Studios den Killer Instinct-Entwickler Double Helix Studios auf, der ab da für Breakaway zuständig war. Das Spiel sollte ein MOBA werden, das Elemente aus League of Legends, aber auch aus Rocket League beinhalten sollte. Fokus sollte aber darauf liegen, dass es ganz einfach auf Twitch gestreamt werden kann.

Nach der ersten Ankündigung auf der TwitchCon 2016 wurde es aber erst einmal still um das Projekt – im April 2018 folgte dann die offizielle Einstellung von Breakaway. Doch das ist noch lange nicht das Ende von Amazon Games: Das Studio sollte sich dafür neuen Ideen widmen – New World, The Grand Tour Game und Crucible befinden sich bei ihnen nach wie vor in Entwicklung.

Rockstar hat ein Händchen für Gangster und Antihelden. Im 2007 angekündigten Agent sollten die Spieler dann allerdings die Rolle eines richtigen Helden übernehmen, eines Bundesagenten während des Kalten Krieges. Der PS3-Exklusivtitel sollte einen neuen Maßstab in der Industrie setzen und die Kapazitäten der Konsole komplett ausreizen. Sony hatte großes Vertrauen in dieses Unterfangen, ja es wurde sogar davon gesprochen, das Renomee von GTA einzuholen.

2011 wurden schließlich die ersten Einblicke in Form einer Rockstar-üblichen Artworkskizze des Protagonisten, sowie einiger Indoor-Aufnahmen von 2009 durch den Ex-Mitarbeiter Leigh Donoghue veröffentlicht, deren Echtheit allerdings 2012 von Take Two dementiert wurden. Mit Ankündigung der PS4 war die Hoffnung groß, dass Agent dann auf die Next-Gen gehievt werden würde, allerdings ist der letzte Stand der Dinge, dass das Trademark im Juli 2013 erneuert wurde.

Es hätte der Bestseller einer der kommenden Jahre werden können. Mit der grandiosen Star Wars-Franchise im Rücken, der ausgeschalteten Konkurrenz in Sachen Kopfgeldjäger-Shooter und einer Optik, die sprachlos machte, wurde Star Wars 1313 auf der E3 2012 unter tosendem Beifall angekündigt.

Als nur ein halbes Jahr später, im März 2013, die Übernahme der LucasArts-Studios durch die Walt Disney Company bekanntgegeben wurde, legte man 1313 zunächst auf Eis. Grund dafür war Disneys Fokus auf die neue Star Wars-Trilogie, sowie den Megaseller Frozen. Die Entwicklung des Spiels sollte aber weitergehen.

Einen Monat später wurde dann die Besatzung des Studios auf kümmerliche 10 Mitarbeiter reduziert, die nunmehr lediglich die Lizenz am Leben halten sollten. Hier war bereits klar, dass man das Projekt nicht mehr wiedersehen würde. Disney sprach zwar davon, dass ein externer Entwickler das Spiel durchaus aufgreifen könne, aber die Konditionen dafür wären wohl immens gewesen. Das Trademark für Star Wars 1313 lief Ende 2013 schließlich aus und wurde nicht erneuert.

Star Wars 1313 ist übrigens nicht das einzige Spiel aus dem Sternenkriegs-Universum, welches nie das Licht der Welt erblickte. Bis 2017 arbeitete Visceral Games an einem Singleplayer-Spiel mit dem Titel „Project Ragtag“. Ursprünglich als „Yuma“ bezeichnet sollte es ein linearer Action-Shooter werden, der unter anderem Elemente von Tomb Raider und Assassin’s Creed IV Black Flag beinhalten sollte.

Im Oktober 2017 kündigte EA allerdings die Schließung des Studios an, wodurch auch Project Ragtag auf eis gelegt wurde. Im März 2018 tauchte mit einer Stellenausschreibung jedoch ein Hinweis darauf auf, dass EA wohl an einem neuen Star Wars-Spiel arbeiten wolle. Vielleicht erhält das Game bald doch noch eine Chance?

Wenn Hideo Kojima und Guillermo del Toro ein Silent Hill machen, dann sollte das doch was Ordentliches werden. Meint man, wird man nun aber nicht mehr erfahren. Mit dem großartigen spielbaren Teaser P.T. für Silent Hills wurde die Fortsetzung der Survival-Horror-Reihe im August 2014 angekündigt und Norman Reedus‘ Rolle als Protagonist bestätigt.

Da Kojima allerdings schon verlauten ließ, dass er nach Beendigung von Metal Gear Solid V: Phantom Pain mitsamt seinem Stab an Entwicklern Konami den Rücken kehren wolle, war die Zukunft von Silent Hills bereits Anfang 2015 ungewiss. Durch mehrere Statements Del Toros und Reedus‘ sickerte dann das Gerücht durch, dass das Projekt eingestellt worden sei, die nur einen Tag danach auch von Konami bestätigt wurden. Silent Hills hatte damit die kürzeste Aufmerksamkeitsspanne in der Geschichte gecancelter Spiele.

Im August 2015 kündigte Platinum Games an, an einer neuen IP zu arbeiten. Das Spiel sollte den Namen Scalebound tragen und exklusiv für Microsoft-Plattformen entwickelt werden. Das Spiel ähnelte stark der Monster-Hunter-Reihe, in Bezug auf den Stil. Du wärst die Rolle eines Helden schlüpfen, der einen Drachen als Begleiter hat. Daraus wurde allerdings nichts, denn 10im Januar 2017 kündigte Microsoft an, dass die Entwicklung „nachreichlicher Überlegung“ eingestellt werden würde.

Eine Perle, die gar nicht alle Spieler kennen, ist Beyond Good & Evil. In einer dystopischen Welt namens Miyakazi sind Politik und Medien gar nicht mit dem in Einklang zu bringen, was wir hier bei uns kennen. Hier jagen Jade, eine Reporterin, und ihr Schweine-Kumpel Pey’j diversen politischen Intrigen nach und bestreiten dabei ein unglaublich gut konzipiertes Puzzle-Action-Adventure, für das die meisten Spieler damals einfach noch nicht bereit waren.

2008 wurde der Nachfolger von Ubisoft angekündigt, die nachfolgenden Jahre zogen sich allerdings mehr mit Gerüchten denn mit Fakten. 2010 gab Michel Ancel schließlich bekannt, dass man mit einer neuen Art von Team am Projekt arbeite, das möglichst klein gehalten sein sollte, um den künstlerischen Stil des Spiels beizubehalten. Andere Projekte bei Ubisoft nahmen Ancel schließlich aber so sehr in Beschlag, dass sich ein Schleier über Beyond Good & Evil 2 legte und der aktuelle Stand der Entwicklungen eher auf ein Ende schließen lässt, denn auf Heimlichtuerei.

Im Juli 2014 hieß es, dass Ancel mit einem Team aus 13 Leuten ein eigenes Projekt verfolgen würde. Drei Jahre später auf der E3 2017 kam dann doch eine Ankündigung, mit der wohl die wenigsten gerechnet hätten: Mit einem neuen Trailer gab Beyond Good & Evil 2 endlich doch noch ein Lebenszeichen von sich. Im Moment ist das Spiel noch in Entwicklung, bleibt also zu hoffen, dass die Arbeit daran nicht schon wieder eingestellt wird.

Die Bulgaren von Masthead Studios haben mit Erthrise gezeigt, wie sie MMORPGs bauen. Das schien Teilinhaber der verbliebenden Rechte an der Fallout-Lizenz Interplay zu genügen, um nach Beisetzung von Van Buren (ursprünglich Fallout 3) Fallout Online als Mehrspieler-Titel anzukündigen. Um die Lizenzen und Rechte folgte dann aber auch ein jahrelanger Rechtsstreit mit Bethesda, die ihrerseits auf der vollständigen Eignung des Franchises beharrten.

Soweit wir uns erinnern können, wurde bei der Übertragung allerdings ein Online-Part ausgenommen. 2012 fand schließlich eine aussergerichtliche Einigung statt, in der Bethesda dann aber auch diesen Part für 2 Millionen Dollar kaufte. Und da Bethesda nach der Ankündigung von Fallout 4 noch einmal verdeutlicht hatte, dass man derzeit noch kein MMORPG in der Welt von Fallout plane, wurde lange davon ausgegangen, dass die 170.000 km², die Spieler-gesteuerte Städte und das ganze Drumherum aus den ursprünglichen Fallout-Teilen ebenso dem digitalen Nirvana angehören wie ehemals Van Buren.

Doch falsch gedacht: 2018 kündigte Bethesda überraschend Fallout 76 an, das erste Online-Rollenspiel in der postapokalyptischen Welt. Leider kam das bei den Spielern nicht sonderlich gut an – sie hatten sich offenbar an ihre Singleplayer-Welt gewöhnt und wollten daran weiter festhalten. Hätte Bethesda doch nur auf das eigene Bauchgefühl gehört und Fallout Online für immer begraben.

Die just erwähnte Konkurrenz für das Bountyhunting-Action Adventure 1313 hätte in Form von Bethesdas Fortsetzung Prey 2 kommen sollen. Mit einem fulminanten Trailer und überzeugendem Gameplay-Material wurden nicht nur Fans der Serie aufmerksam gemacht, sondern auch neue Spieler, die einen erstklassigen SciFi-Kopfgeldjäger-Shooter erwarteten.

Bereits kurz nach dem Release des Vorgängers von 2006 wurde bekanntgegeben, dass man am Nachfolger arbeite. 2011 gaben die Human Head Studios dann auch die Bekanntgabe der Zusammenarbeit mit Bethesda und der Nutzung einer verbesserten id Tech4-Engine preis. 2012 war dann das Jahr, in dem ein wildes Hin und Her um die Einstellung von Prey 2 kommuniziert wurde, bis das Spiel schließlich aufgrund „mangelnder Einhaltung der internen Qualitätsansprüche“ aus dem Produktportfolio der offiziellen Seite entfernt wurde.

Auch 2013 war dann mit Gerüchten und eventuellen Leaks gefüllt, das Interesse am Spiel ging aber zunehmend zurück. Erst im Oktober 2014, während der PAX Australia, gab Pete Hines von Bethesda dann bekannt, dass Prey 2 eingestellt worden sei. Die Gründe waren weiterhin die mangelnde Qualität. Auf der E3 2016 dann die Überraschung: Die Arkane Studios, kündigten an, sich der IP anzunehmen. 2017 erschien das Spiel dann unter dem namen Prey, was allerdings keinen Zusammenhang zu den Ereignissen des Vorgängers hat.

Jahrelang war es ein Running Gag für die BlizzCon und alle weiteren wichtigen Games Award Shows, bei denen Blizzard ein Stelldichein angekündigt hatten: Wird dieses Jahr Titan angekündigt und releast? Aufgekommen war die Welle aus Gerüchten und Spekulationen rund um das Projekt aus dem internen Forum, in dem User aus den Stellenausschreibungen Blizzards Angestellte für ein „Top Secret“ „Next-Gen MMO“ suchten. Die Gerüchte wurden schließlich von mehreren Stellen bestätigt und verschiedene Daten für die Ankündigung folgten.

2010 legte man sich dann schließlich auf einen Release Ende 2013 für das MMORPG fest, das die drei großen Franchises (Diablo, Warcraft, StarCraft) vereinen sollte. Allerdings weniger freiwillig – der Leak kostete den General Manager von Blizzard China den Job. Man zog in den sieben Jahren der Entwicklung mitunter Experten vom Mega-Hit World of Warcraft für Titan ab, um den internen Thronräuber zu pushen.

2013 wurde das Projekt dann erstmals komplett rebootet. 70 Prozent des alten Teams wurde auf neue Projekte verteilt, der Release erneut verschoben, dieses Mal allerdings auf unbestimmte Zeit. Im September 2014 sollten die Running-Gags schließlich enden: Mike Morhaime gab die Einstellung Titans bekannt.

Doom 4 wurde ursprünglich auf im Mai 2008 angekündigt. Das Spiel sollte fortsetzen, was schon Doom 2 auszeichnete: Die Hölle sollte auch in diesem Spiel wieder auf Erden ausbrechen. Allerdings wurde von Anfang an kaum Material zum Spiel gezeigt, 2012 kündigte id Software dann an, dass das Spiel zu Gunsten des Reboots der Serie eingestellt wurde. Das Ende von Doom war also trotz dieses Rückschlags noch lange nicht in Sicht, 2016 wurde dann das neue Doom veröffentlicht.

Doom spielte, wie schon der erste Teil, wieder auf dem Mars – solltest du die Gefechte auf Mutter Erde vermissen, gehst du aber nicht leer aus. Auf der E3 2018 kündigte id Software nämlich die Fortsetzung von Doom an. Diese hört auf den Namen Doom Eternal und bringt die brutalen Schlachten zurück auf den blauen Planeten.

Bevor die Star Wars-Lizenz für Spiele von Electronic Arts erworben wurde, war Star Wars: Battlefront eine durchaus beliebte Shooter-Reihe. Kein Wunder, dass 2006 der dritte Teil in Entwicklung ging. Allerdings wurde das Spiel nicht mehr, wie ursprünglich, von Pandemic Studios, sondern TimeSplitters-Studio Free Radical Design entwickelt. Diese mussten 2008 jedoch aufgrund von finanziellen Problemen schließen – das damals zu 99 Prozent fertiggestellte Battlefront 3 wurde eingestellt.

Wie es mit der Serie weiterging, ist bekannt: 2013 erwarb Electronic Arts die Lizenz für Star Wars-Videospiele. Daraus entstand 2015 Star Wars Battlefront und 2017 das von der verheerenden Lootboxen-Kontroverse überschattete Star Wars Battlefront 2 – der bis auf Weiteres letzte Zugang zur Serie.

Eigentlich hatte Ken Levine große Pläne für die BioShock-Serie. Nachdem 2010 BioShock: Infinite zum ersten Mal präsentiert wurde, kündigte Levines Studio Irrational Games nur ein Jahr später einen völlig neuen Ableger der Serie an, der exklusiv für die PlayStation Vita erscheinen sollte. Material dazu sollte erst gar nicht veröffentlicht werden, denn der Deal zwischen Sony und Take Two platzte. 2014 wurde das Spiel endgültig eingestellt – parallel zur vorläufigen Schließung von Irrational Games.

2017 wurde der Entwickler dann in Ghost Story Games umbenannt und die Entwicklung eines neuen Spiels angekündigt. BioShock für die PS Vita bleibt aufgrund des ausbleibenden Erfolgs des Handhelds aber aber auch unwahrscheinlich.

Legacy of Kain: Dead Sun sollte eigentlich der sechste Eintrag in der Legacy of Kain-Serie sein. Nachdem Square Enix den originalen Entwickler Crystal Dynamics und damit auch die Lizenz für die Serie 2009 erwarb, gab der Publisher Dead Sun bei Climax Studios in Auftrag. Allerdings wurde das Projekt schon 2012 wieder eingestellt. Eigentlich hätte die Öffentlichkeit nie von Dead Sun mitbekommen, 2013 wurden allerdings einige Informationen, Screenshots und Videos zum Spiel geleakt. Square Enix bestätigte das Material und ließ verlauten, dass Dead Sun „einfach nicht das richtige Spiel zu richtigen Zeit“ war, berichtet Eurogamer.

Fez ist ein wunderschöner Plattformer, der nach langer Entwicklungszeit 2012 für die Xbox 360 erschienen ist. Im Juni 2013 verkündete Entwickler Phil Fish, dass es eine Fortsetzung des niedlichen Spiels geben soll, nach einer Auseinandersetzung mit einem Journalisten stellte Fish die Entwicklung aber schon im August 2013 wieder ein und zog sich aus der Gaming-Branche zurück.

Es hätte der triumphale Feldzug eines bahnbrechenden Franchises sein können, nur leider konnte Victory Games dem Druck nicht standhalten, der auf ihnen von Seiten EAs und der Fans lastete. Mit einem derart verhuntzten Debut in der Command & Conquer-Reihe hatte das 2010 gegründete Entwicklerteam unter Trion Worlds Jon Van Caneghem leider auch ihren letzten Einsatz als Unternehmen, wurden sie doch 2013 nach Ankündigung der Einstellung von Generals 2 auch wieder aufgelöst.

Command and Conquer: Generals 2 war schon recht weit vorangeschritten, sah aber in den Trailern trotz verwendeter Frostbite 3-Engine noch stark nach dem Vorgänger von 2003 aus. Der Grund für die Schließung des Studios und Einstellung des Spiels war das negative Feedback, dass EA seinerzeit für das angestrebte Pay-per-Play für die Kampagnen und Free2Play mit Micro-Transactions für den Multiplayer anstrebte.

Im Dezember 2018 wurde das Mobile-Spiel Command & Conquer: Rivals veröffentlicht, welches in der Community wenig Anklag fand. Ein kleines Trostpflaster für alle Fans: Im November 2018 wurde bekannt, dass EA an zwei Remastered-Versionen der Reihe arbeitet.

Blizzards StarCraft konnte erstaunlicher Weise den Erfolg der Vorgänger-Franchise Warcraft einholen. Um das Universum um Sarah Kerrigan, Jim Raynor und Co. also noch auszuweiten, entschied sich das Unternehmen, einen Stealth-Shooter mit dem Fokus auf die Spezialeinheit der Terraner, den Ghost, zu legen. 2002 wurde dann StarCraft: Ghost für den GameCube, die Xbox und die PlayStation 2 angekündigt. 2005 stellte man dann aber schon die GameCube-Version ein und ganze 12 Jahre später hatte Blizzards Präsident Mike Morhaime schließlich Mut gefasst, das Ende von Ghost bekanntzugeben.

Obwohl einige Screenshots und minimale Informationen zum Gameplay veröffentlicht wurden, gab es doch kaum Infos zum Spielercharakter Nova. Erst der 2006 erschienene Roman StarCraft Ghost: Nova brachte ein wenig Licht in die Hintergrundgeschichte. Tot ist Nova mit der Einstellung von Ghost ja schließlich nicht, hat sie sich ja ihren Platz im Roster von Heroes of the Storm sichern können.

Stargate hatte in den späten 1990ern den Anspruch, eine Konkurrenz zu Star Trek zu werden. Nah dran war die Serie ja auch, die sich mit etlichen Spin-Offs und Fortsetzungen jahrzehntelang in den TVs halten konnte. Warum also nicht auch mal wieder ein Spiel dazu bringen, dachte sich Publisher FireSky 2006 und kündigte in Kooperation mit Metro-Goldwyn-Mayer schließlich ein Game im Universum der Serie an. 2008 wurde dann schließlich bekanntgegeben, dass es sich um ein MMOPRG handeln werde mit Namen Stargate Worlds.

Ohne jemals ein Releasedatum anzukündigen, wurden die Testserver Anfang Januar 2011 schließlich heruntergefahren. Im Nachklang hagelte es noch zwei Anzeigen gegen den CEO des Entwicklers Cheyenne Mountain Entertainment und die Lizenz für die Umsetzung war schließlich auch dahin.