Greifen wir auch noch mal das Beispiel von oben mit dem „Auto fotografieren“ auf. Auch da stellen sich die gleichen Fragen. Hier kommt noch hinzu, ob das Auto steht oder ob es fährt. Wenn es fährt, soll es dann eingefroren werden oder will man ein Mitzieher-Foto machen?
Um es mal mit einem ganz anderen Beispiel zu erklären: Wie muss ich einen Fußball schießen, damit er ins Tor kommt? Auch diese Frage ist unmöglich zu beantworten. Wo steht man auf dem Feld? Ist man nah dran oder weit weg? Regnet es? Ist der Rasen nass? Welche Richtung hat der Wind und wie stark ist er?
Damit man sich nicht jedes Mal durch alle möglichen Einstellungen kämpfen muss, wenn man etwas fotografieren will, gibt es eine einfache Lösung. Üben, üben, üben. Man muss sich mit der Kamera beschäftigen und einfach mal ausprobieren, welche Einstellung was bewirkt. Versteht man erst mal den Zusammenhang, dann fällt es einem viel leichter. Durch das nötige Grundwissen und die Erfahrung lassen sich dann verschiedene Situationen schnell einschätzen und man wählt dann schon fast automatisch die „richtigen Einstellungen“ für das jeweilige Motiv.
Außerdem haben digitale Kameras ein Display, auf dem man die Aufnahme direkt begutachten kann. Wenn man also sieht, dass das Bild z.B. zu dunkel ist, muss man es banal gesagt heller machen. Da greift dann das Fotografie-Grundwissen, damit man weiß, welche Zahlen verändert werden müssen.
Wer Interesse an Fotografie-Grundlagen hat, schaut am besten in unseren Tutorialbereich.
(Bildquelle: soccer ball on soccer field via Shutterstock)
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