Die 10 schlimmsten Stromfresser im Haushalt
Strom ist kostbar. Eine Welt ohne Strom ist heutzutage nicht mehr vorstellbar. Ohne ihn können wir nicht leben. Doch was machen wir, wenn er unbezahlbar wird?
Nahezu unbemerkt steigen die Strompreise jedes Jahr. Als Verbraucher können wir oft nur zusehen, wie die Konzerne immer mehr Geld einholen. Das einzige, was wir tun können, ist Strom sparen, wo es nur geht. Im Folgenden listen wir die größten Stromfresser und geben Tipps, wie man gegen sie angeht.
Das Herzstück einer jeden Wohnung,verbraucht im Jahr circa 330 Kilowattstunden. Auf einen Drei-Personen-Haushalt sind das rund 63 Euro durchschnittlich. Summa summarum sind das etwa zehn Prozent der Jahresrechnung.
Dass der Stromverbrauch so hoch ist, liegt vor allem daran, dass er natürlich dauerhaft betrieben wird.
Lieber drei Mal überlegen, ob man den Kühlschrank wirklich öffnet. Auch eine gute Ordnung, spart Zeit und damit Geld. Des Weiteren hilft auch ein Gerät mit niedrigem Stromverbrauch dabei, die Kosten zu senken.
Wer einen separaten Gefrierschrank oder Truhe hat, muss jährlich tief in die Tasche greifen: Rund 75 Euro fallen jährlich für die Nutzung dieses kalten Kolosses an. Das entspricht etwa einem Verbrauch von 415 Kilowattstunden im Jahr. Auch wenn fast alle Geräte bereits einer Energieeffizienzklasse A oder A++ entsprechen, belegen Gefrierschränke den dritten Platz der absoluten Energiesünder.
Öffne die Tür zum Gefrierschrank immer nur kurz und nur dann, wenn du wirklich etwas brauchst. Spart Kosten und Kalorien! Auch regelmäßiges Abtauen kann gezielt Kosten senken. Außerdem sollte der Schrank niemals neben Herd oder Heizung aufgestellt werden, da diese Wärme abgeben.
Nachdem Kühl- und Gefrierschrank ihr Fett wegbekommen haben, ist der Herd dran. Gerade ambitionierte Köche und Bäcker wissen: So ein Gerät kostet! Bei einem Drei-Personen-Haushalt macht das etwa 445 Kilowattstunden NUR für den E-Herd im Jahr. Hochgerechnet sind das etwa 85 Euro.
Es müssen nicht immer Töpfe von der Resterampe sein – hochwertiges Kochgeschirr kann die Kosten drosseln und auch die richtige Größe des Topfes kann ausschlaggebend sein. Außerdem sollte man beherzigen, den Herd noch vor der Garzeit abzuschalten, um die Restwärme zu nutzen.
Wer isst, will auch abwaschen können – am Besten natürlich mit einem Geschirrspüler, denn wer will das schon per Hand tun? So praktisch wie er ist, fallen pro Jahr etwa 245 Kilowattstunden Energie an. Das sind rund 47 Euro Stromkosten im Jahr.
Das Gerät sollte vor der Nutzung stets gut gefüllt sein. Ein weiterer Kostenfaktor bei einem Geschirrspüler ist nicht nur der Strom-, sondern auch der Wasserverbrauch. Dieser kann von Maschine zu Maschine stark variieren. Zwischen 9 und 18 Litern kann alles dabei sein. Unbedingt vor dem Kauf darauf achten.
Es werde Licht! Wer hätte gedacht, dass die Beleuchtung unserer vier Wände so viel Strom frisst? Nämlich etwa 330 Kilowattstunden pro Jahr. Damit verbrauchen Beleuchtung und Kühlschrank etwa 63 Euro im Jahr.
Wer sparen will, muss nicht im Dunkeln sitzen! Energiespar- und LED-Lampen sind hier das A & O. Energiesparlampen verbrauchen nur ein Fünftel soviel Strom wie es herkömmliche Glühbirnen getan haben. Außerdem halten sie zehn Mal länger! LED-Lampen sind in der Anschaffung zwar teurer, verbrauchen aber noch weniger.
Der Stromverbrauch für einen Drei-Personen-Haushalt liegt im Jahr bei etwa 200 Kilowattstunden, also etwa 38 Euro.
Maximal mit 60 Grad waschen. 90 Grad ist nicht notwendig. Natürlich sollte das Gerät stets gut befüllt sein.
Wer einen Wäschetrockner besitzt, muss mit etwa 62 Euro für drei Personen im Jahr rechnen, bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 325 Kilowattstunden. Damit liegt er zwar unter dem Kühlschrank und der Beleuchtung, sein Stromverbrauch kann sich aber trotzdem sehen lassen.
Die Anschaffung eines stromsparenden Gerätes sollte Priorität haben. Des Weiteren sollte der Trockner immer voll beladen angeworfen werden. Am günstigsten ist es natürlich ganz darauf zu verzichten – Oldschool auf dem Wäscheständer.
Ein bisschen Spaß muss sein! Dieser Spaß kostet uns bei circa 190 Kilowattstunden etwa 36 Euro an Strom bei einem Drei-Personen-Haushalt.
Goodbye Stand-By! Wer den Stand-By-Modus nicht nutzt und das Gerät komplett abschaltet, kann einiges an Geld sparen.
Trommelwirbel… Stromfresser überhaupt sind veraltete Heizungspumpen! Das traurige ist, sie zu erneuern, ist unglaublich teuer und wird selten von der Hausverwaltung übernommen. Bei einem Durchschnittsverbrauch von zwischen 520 bis 800 Kilowattstunden macht das bis zu 150 Euro pro Jahr.
Modelle, die älter sind als zehn Jahre, sollten dringend ersetzt werden. So ist es einfach.
Auch wenn alte Heizungspumpen unangefochtene Nummer 1 im Strom fressen sind, spielen neue Pumpen am unteren Ende mit. Im Vergleich zu den 800 Kilowattstunden der alten Generation verbrauchen neue lediglich bis zu 150 Kilowattstunden im Jahr. Die Kosten liegen im Vergleich zwischen elf und 29 Euro. Neue Modelle schalten sich im Sommer komplett ab und passen den Bedarf automatisch an.