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Movember: Was bedeutet das? Bärte, Spenden & Aktionen

© Getty Images / Eulalia Cayuela Martinez

Der November ist da und somit bricht auch wieder der „Movember“ an. Die Ursprünge des Aktionsmonats liegen im Ende der neunziger Jahre. Um 2012 hat es die bärtige „Movember“-Bewegung auch nach Deutschland geschafft. Natürlich wird auch in 2022 der elfte Monat des Jahres von vielen Männern vom November zum Movember umgestaltet. Aber was bedeutet das genau?

 
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Hier erfahrt ihr, was es mit dem „Movember“ auf sich hat und wie die Regeln für Movember aussehen.

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Bärte im „Movember“: Was ist das?

„Movember“ setzt sich zusammen aus den Begriffen „November“ und „Moustache“ für Schnurrbart. Seinen Ursprung hat der „Movember“ in Australien. 2003 wollte eine Gruppe von Australiern nach einer Trinklaune den Schnurrbart wieder auferstehen lassen. Die Teilnehmer wurden von Außenstehenden auf ihren neuen Gesichtsschmuck angesprochen, wodurch sich die Männer angespornt sahen, die Aufmerksamkeit für einen guten Zweck auszunutzen.

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In sozialen Medien wird man in den kommenden Tagen und Wochen also wieder vermehrt auf Profilbilder von Männern mit Schnurrbart stoßen. Dabei steht aber keine spaßige Aktion im Vordergrund. Stattdessen will man damit auf ernste Themen rund um die männliche Gesundheit aufmerksam machen. Inzwischen hat sich der Movember zu einer weltweiten Bewegung für einen guten Zweck entwickelt. Dabei wird im Rahmen von Spendenaktionen Geld für Forschungsprojekte gesammelt, vor allem für Forschung rund um Krankheiten wie Hoden- und Prostatakrebs.

Hinweis: Der „Movember“ wurde als wohltätige Aktion gestartet. Mittlerweile ist das Event aber sehr bekannt geworden und wird oft auch als Marketing-Instrument genutzt. Es ist inzwischen also nicht immer ersichtlich, ob man sich mit einem Schnurrbart als Teilnehmer der Spendenaktion präsentieren will oder den Bart einfach nur wachsen lässt, weil es im November angesagt ist.

Ziel der Bewegung ist es, Spenden zur Erforschung und Vorbeugung von männerspezifischen Krankheiten, zum Beispiel Prostatakrebs, aber auch von Depressionen und bipolaren Störungen zu sammeln. Für das Fundraising-Projekt wurde eine eigene Webseite angelegt, die auch in deutscher Sprache verfügbar ist.

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  • Wer am Movember teilnimmt, tut dies nicht wie etwa bei der „Ice Bucket Challenge“ durch ein lustiges Video, sondern zeigt dies durch einen Oberlippenbart, den man im November wachsen lässt.
  • Man startet dabei üblicherweise glattrasiert in den November und lässt den Schnäuzer in den folgenden Tagen und Wochen wachsen.
  • Dabei soll der Movember kein Vorwand sein, lediglich eine optische Veränderung durchzuführen.
  • Vielmehr soll hier für bestimmte Krankheiten sensibilisiert werden.
  • Zudem sollen natürlich auch Spenden vor allem für den Kampf gegen Hoden- und Prostatakrebs gesammelt werden.
  • Wer am „Movember“ teilnimmt, wird zum „MoBro“.

Die schönsten Bärte im Movember

Die „Movember Foundation“ gibt euch Vorschläge, wie ihr euren Bart in diesem Monat wachsen lassen könnt:

Kurz vor dem Release von Star Wars geht Chewbacca mit gutem Beispiel für den Movember voran:

Natürlich ist es noch zu früh im Monat, um einen stattlichen Oberlippenbart zu präsentieren. In den kommenden Tagen werden wir die Übersicht der aktivsten Movember-Teilnehmer aktualisieren.

Die Regeln für den Movember 2022

Folgende Regeln gelten für den Movember:

  1. Anmeldung unter Movember.com
  2. Startschuss für den Bartwuchs ist der 1. November.
  3. Ab diesem Tag soll euch 30 Tage lang ein Schnurrbart wachsen.
  4. Vollbärte, Spitzbärte oder falsche Bärte sind nicht erlaubt.
  5. Die „Macht“ des Schnurrbarts soll dafür genutzt werden, um Unterhaltungen über gesundheitliche Themen anzuregen und Geld für den Kampf gegen Prostata-, Hodenkrebs und ähnliche Krankheiten zu sammeln.
  6. Der Moustache verpflichtet euch als MoBro zudem, sich stets wie ein Gentleman zu verhalten.
  7. Das genaue Regelwerk für den Movember findet ihr auf der Webseite zur Bewegung.

Parallel zum „Movember“ startet auch der „No Nut November“. Wer macht mit?

In den vergangenen Jahren hat unter anderem der DFB-Nationalspieler Joshua Kimmich am „Movember“ teilgenommen und den Schnurrbart zurück in die Bundesliga-Stadien gebracht sowie Aufsehen für die Movember-Bewegung erregt.

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