Fake-Shops erkennen: Diese 5 Tipps der Polizei muss man kennen

Die meisten Deutschen sind davon überzeugt, Betrüger und Fake-Shops könnten sie nicht in die Falle locken. Aber woran erkennt man einen unseriösen Händler im Internet?
Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz und die Verbraucherzentrale erklären, wie Fake-Shops zu erkennen sind und wie man sich vor Betrug beim Onlinekauf schützen kann.
Achtung, Fake-Shop: Fünf Tipps von der Polizei
- Betreiber von Online-Shops sind verpflichtet, auf ihrer Internetseite im Impressum unter anderem den Firmennamen, die geographische Adresse und eine E-Mail Adresse anzugeben. Unstimmigkeiten im Impressum oder fehlende Kontaktdaten können ein Hinweis darauf sein, dass es sich um einen Fake-Shop handelt.
- Vor dem ersten Kauf gilt es, den Ruf des Unternehmens zu prüfen. Bewertungen anderer Nutzerinnen und Nutzer helfen dabei, doch auch diese sollte man kritisch lesen.
- Verwendet der Shop ein Gütesiegel, kann durch einen Mausklick auf das Siegelemblem überprüft werden, ob der Online-Shop es rechtmäßig verwendet.
- Sichere Zahlungsmethoden bieten einen guten Schutz. Am sichersten ist die Bezahlung nach Erhalt einer Rechnung oder die Erteilung einer Einzugsermächtigung, also die Zahlung per Lastschriftverfahren. Grundsätzlich gilt: Keine Vorauskasse leisten!
- Wird das Produkt auffallend günstiger angeboten als in anderen Shops, ist Skepsis angebracht.
Wer Opfer eines Fake-Shops geworden ist, sollte Strafanzeige bei der nächsten Polizeidienststelle erstatten und sich umgehend bei seinem Geldinstitut erkundigen, ob es den gezahlten Kaufpreis zurückholen kann.
Unseriöse Online-Shops erkennen: Die jüngere Generation fühlt sich sicher
„Trauen Sie sich zu, seriöse von unseriösen Anbietern zu unterscheiden?“ – so lautete die Frage in einer repräsentativen Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom im Rahmen einer Umfrage unter Online-Käufern. Das Ergebnis zeugt von einem gewissen Selbstbewusstsein: Drei von vier Online-Einkäufern in Deutschland trauen sich zu, seriöse von unseriösen Online-Händlern zu unterscheiden.
Vor allem die jüngeren Internet-Nutzer lassen sich nicht täuschen, zumindest nach eigenen Angaben: 82 Prozent der unter 30-Jährigen erkennen Shop-Fallen. Bei den älteren Nutzern (ab 65 Jahren) geben nur 63 Prozent an, unseriöse Shops erkennen zu können. Als wichtigste Merkmale zum Erkennen von betrügerischen Online-Shops werden unter anderem genannt: Anerkannte Gütesiegel (z.B. vom TÜV), Online-Bewertungen anderen Käufern, Empfehlungen von Familie und Freunden, der Blick ins Impressum, die Auswahl an Bezahlmöglichkeiten und die Versand- und Rückversandkonditionen.
Hier unsere Tipps als Video:
Unsere Ratgeber zum Thema:
- Back Market: Erfahrung und Bewertung – Ist der Shop seriös?
- Guter Kauf: Erfahrungen und Bewertung – ist der Shop seriös?
- KKG Technik: Ist der Shop seriös? Bewertung und Erfahrung
- Joom: Erfahrungen und Bewertung: Wie seriös ist der Shop?
- Boxschaden: Erfahrungen und Bewertung – Ist der Shop seriös?
- Rakuten: Ist der Shop seriös? Erfahrung und Bewertung
- Turbado: Erfahrung und Bewertung – Ist der Shop seriös?
- HandyRaketen Bewertung: Ist der Anbieter seriös?
Quellen: Bitkom, Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
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