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Was ist AdFly? Kurz-URLs selbst erstellen & erkennen


Was ist Adfly? In diesem Ratgeber gehen wir der Sache näher auf den Grund. Lest weiter, um zu erfahren, wie der Dienst im Internet funktioniert, wer ihn einsetzt, wie ihr ihn umgehen oder davon profitieren könnt und wo die Gefahren liegen. 

 
Netzkultur
Facts 

AdFly ist vor allem eine hervorragende Möglichkeit Werbelinks unter das Netzvolk zu mischen, ohne das dieses sofort erkennen kann, dass es sich um eben solche handelt. Das Geheimnis dieser Kunst ist die verkürzte URL. Das ist nicht neu, viele kennen vielleicht schon Bitly, TinyURL,  oder den Dienst für diesen Zweck von Google unter https://goog.l - eine gekürzte URL bedeutet nicht automatisch Werbespam oder Viren.

so kann über google eine short url erstellen
So sieht der Kurz-URL-Dienst von Google aus.

Was ist AdF.ly und wie funktioniert es?

AdFly ist ein URL-Kürzungsdienst oder auch URL-Shortener. Oftmals sind Web-Adressen ziemlich lang und sperrig, will man sie auf Twitter posten, ist die Länge der möglichen 140 Zeichen schnell überschritten. In diesen Fällen ist es sehr angenehm zu wissen, dass man die URL einfach schnell im Browser kürzen und dann verschicken kann. Auf diese Weise kann der Tweet auch retweetet werden. Grundsätzlich ist also die Verwendung von Kurz-URLs nützlich und da macht auch AdFly keinen Unterschied, sondern ist einer von vielen Diensten, den ihr dafür verwenden könnt. Ebenso wie bei anderen Anbietern müsst ihr nur auf die Website von AdFly gehen und in die leere Zeile oben die URL eintragen, die ihr gekürzt haben wollt. Nach einem Klick erhaltet ihr dann den Kurzlink.

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auch mit adfly kann man kurze URLs erzeugen
URL-Shortener AdFly

Geld verdienen mit AdFly?!

Die spezielle Eigenschaft von AdFly ist, dass ihr mit den Links auch Geld verdienen könnt. Geld verdienen - nicht reich werden! Ihr könnt euch also registrieren und erhaltet dann für Besucher, die über eure Links auf Websites kommen Geld.

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  • Ausgezahlt bekommt ihr das Geld ab einem Betrag von 5$ - die Überweisung erfolgt über PayPal.
  • Wenn ihr euch anmeldet, bekommt ihr auch Zugang zu Statistiken, mit denen ihr eure Links und den Reichweiten-Erfolg überprüfen könnt. Das Unternehmen ist seriös, es ist bislang nicht bekannt, dass sie nicht zahlen würden.
  • Bevor der Link aber zur Website führt, bekommt der Besucher eine Werbung gezeigt. Dieser Link ist ein Beispiel.
  • Derzeit bekommt ihr 0,001 € pro Klick. Aber nur, wenn sich der Besucher die Werbung auch bis zum Ende bzw. dem Überspringen-Hinweis angeschaut hat.
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Malware-Alarm durch AdFly?

Shortlinks lassen nicht erkennen, wer dahinter steckt - das macht sie zum Teil sehr gefährlich. Seiten wie CheckShortURL bieten euch daher die Möglichkeit, den Link wieder aufzulösen und so zu ermitteln, wo er wirklich hinführt. Ihr könnt auch den Link in die Adresszeile des Browsers eingeben, ein + anhängen und Enter drücken - dann soll euch der vollständige Link angezeigt werden. Mit unserem Beispiel-Link haben allerdings beide Varianten nicht funktioniert.

Wenn ihr euch über einen Kurzlink via AdFly einen Trojaner oder Virus eingefangen habt, ist dies nicht in der Verantwortung der jeweiligen Dienste - auch wenn ihr zum Beispiel ein Pop-Up-Fenster auf dem Computer angezeigt bekommt, das den Schriftzug oder andere Informationen von AdFly enthält.

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eine kurz url im einsatz hier als werbung für einen reiseveranstalter
Typisches Einsatzgebiet einer Short-URL. In diesem Fall vom prominentesten Anbieter Bitly und harmlos, denn der Link führt wirklich zu einem Reiseveranstalter.

AdFly ist natürlich sehr daran interessiert, Spamer und Cyber-Kriminelle aus ihren Angeboten rauszuhalten, können das aber rein technisch gar nicht gewährleisten. Falls ihr Opfer einer Malware durch einen AdFly-Link geworden seid, könnt ihr eure IP-Adresse angeben, denn womöglich ist das Unternehmen dann in der Lage, der Spur zu folgen und den Account der Verantwortlichen zu sperren. Eure IP-Adresse könnt ihr auch online herausfinden.

Grundsätzlich: Falls ihr den Absender des Kurzlinks nicht kennt, lasst beim Klicken Vorsicht walten. Oftmals verbirgt sich dahinter Spam und wenn es ganz schlecht läuft auch noch eine Abo-Falle. Wenn ihr aber furchtlos drauf klickt, schaut bitte anschließend in der Browser-Adresszeile, ob die Auflösung des Links wirklich seriös ist.

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Bilder via Google, AdFly & Shutterstock.com

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