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Was ist DLNA?

Wer per Netzwerkstreaming kabellos Videos vom Rechner auf den Smart TV überträgt, hat sich bestimmt schon gefragt, was das DLNA-Zertifikat auf Geräten wie DVD- und Blu-Ray-Player, Fernseher oder Tablet eigentlich bedeutet. Wir klären in diesem Ratgeber auf, was DLNA eigentlich ist und verraten euch, wie auch ein Mac zum DLNA-Server werden kann.

 
Netzkultur
Facts 

Was ist DLNA?

Mediaserver sind recht praktisch, denn dadurch könnt ihr PC-Inhalte kabellos auf Smartphones, Fernseher, Tablets oder andere Geräte übertragen. Das Endgerät muss also nicht direkt mit der Quelle verbunden sein. Für optimale Heimvernetzung ist es wichtig, dass die Geräte miteinander kommunizieren können und miteinander kompatibel sind. Und da kommt DLNA ins Spiel.

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  • In der sogenannten Digital Living Network Alliance (DLNA) sind verschiedene internationale Hersteller der Bereiche Computer, Unterhaltungselektronik oder auch Mobiltelefon organisiert.
  • Sie entwickeln technische Standards, damit Netzwerkstreaming mit einem Mediaserver problemlos und möglichst bedienerfreundlich funktioniert.
  • Die DLNA wurde 2003 zuerst als Digital Home Working Group (DHWG) gegründet. Mitglieder waren damals nur Intel und Sony. Seit 2004 heißt die Herstellervereinigung DLNA.
  • Heute sind mehr als 250 Mitglieder aus 20 Ländern in ihr organisiert. Darunter finden sich Cisco, Hewlett-Packard, Microsoft, Nokia, Philips, Samsung oder Toshiba.
  • Sie stellen Zertifikate für Geräte aus, die im Handbuch oder direkt auf dem Gerät zu finden sind. Aktuell gibt es über 4 Billionen zertifizierte Produkte, die das DLNA-Logo tragen.
  • Per WLAN oder Netzwerkkabel sollen auf einem DLNA-Server gespeicherte Bilder, Musik und Videos egal von welchem weiteren Gerät wiedergegeben werden können.
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Wenn ihr lieber Streaming über Netflix nutzt, verrät euch das folgende Video, wie viel euch Netflix kostet:

Netflix: Das kostet der Streaming-Dienst
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Die DLNA-Standards

DLNA sind von gleichnamiger Organisation Standards, der dafür sorgen soll, dass Geräte in einem Netzwerk ohne viel Zusatz-Tools miteinander kommunizieren und Daten übertragen können. Schon Microsoft hatte mit UPnP (Universal Plug and Play) zu diesem Zweck Netzwerk-Protokolle für Geräte wie Drucker und Computer im Heimnetzwerk entwickelt. DLNA ist ein neuerer Standard aber auch hier fungiert beispielsweise ein PC als DLNA-Server. Die Geräte im Heimnetzwerk werden von der DLNA-Organisation wie folgt kategorisiert und bezeichnet:

  • Es gibt den digitalen Media Server (DMS) oder Player (DMP).
  • Tragbare Geräte wie den Mobile Digital Media Player (M-DMP) oder Server (M-DMS)
  • Infrastrukturgeräte
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Ein DMS oder DLNA-Player, von dem eure Daten übertragen werden, kann euer PC sein, aber auch die PlayStation oder eine andere Spielkonsole. Damit ihr auch euer Smartphones mit dem TV verbinden könnt, gibt es verschiedene DLNA-Apps wie die BubbleUPnP for DLNA/Chromecast oder den PlugPlayer. Falls ihr noch kein vorinstalliertes Programm besitzt, könnt ihr es zumeist sogar kostenlos herunterladen. Apples Streaming-Dienst lautet Airplay, allerdings könnt ihr auch mit Apple-Produkten DLNA nutzen. Damit euer iPhone auch zum DLNA-Mediaserver werden kann, gibt es passende DLNA-Apps wie SmartStor Fusion oder Serviio für den Mac.

BubbleUPnP für DLNA/Chromecast

BubbleUPnP für DLNA/Chromecast

Bubblesoft
SmartStor Fusion Stream DLNA Digital Media App

SmartStor Fusion Stream DLNA Digital Media App

Promise Technology Mobile Apps

Die DLNA-Formate

Die DLNA-Richtlinien setzen fest, welche Medienformate unterstützt werden und somit abspielbar sind.

  • Bei Bildern ist derzeit (Stand 18.02.2016) JPEG vorgeschrieben, optional sind GIF, PNG und TIFF.
  • Als Mindestformat für Videos ist nur MPEG-2 festgesetzt.
  • Dafür hagelte es auch Kritik, da einige Formate wie Xvid oder MKV inkompatibel sein können. Aber hier werden die Protokolle immer breiter gefasst und ergänzt.

Per DLNA könnt ihr auch Tablets oder Konsolen vernetzen.

Bildquellen: © Google Chromecast, © Android © Nvidia

 

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