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Was steht auf dem Ei? Stempel-Kennzeichnung einfach erklärt

Ein schönes Frühstücks-Ei oder Rührei ist gern gesehen und gegessen. Dabei begegnet euch der Ei-Stempel auf der Schale. Der Ei-Code hat eine wichtige Bedeutung, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist. Aber was steht auf dem Ei? Wir verraten es euch nachfolgend im Ratgeber.

 
Netzkultur
Facts 

Wollt ihr an das Gelbe vom Ei gelangen, seht ihr einen Code auf der Schale aufgedruckt. Seit 2004 gibt es diese Ei-Kennzeichnung in der EU. Die Zahlen und Buchstaben sind aber ganz leicht zu entziffern. Wir wollen nicht länger herumeiern: Die Kennzeichnung informiert über die Herkunft der Eier und besteht aus drei Elementen. Die ersten beiden Angaben sind für den Verbraucher interessant, die weiteren Informationen eher für die Kontrollbehörde.

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Was steht auf dem Ei?

Der Eier-Stempel enthält genaue Angaben zur Herkunft des Eis bis hin zum Stall, in dem es gelegt wurde.

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Die Ei-Kennzeichnung gliedert sich in drei Blöcke:

  • erste Zahl im Ei-Code: Haltungsform
  • es folgen Ländercode für das Herkunftsland und
  • Betriebsnummer des Erzeugers und Stallnummer
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Was steht auf dem Ei Henne
Ihnen haben wir die Eier zu verdanken.

Was steht auf dem Ei? Aussage über die Haltungsform

Die erste einstellige Ziffer informiert euch, ob das Ei aus Freilandhaltung oder einer anderen Form stammt:

  • 0 = Ökologische Erzeugung
  • 1 = Freilandhaltung
  • 2 = Bodenhaltung
  • 3 = Käfighaltung
Was steht auf dem Ei
Der Ei-Code besteht aus Zahlen und Buchstaben und verrät die Herkunft.

Ei-Kennzeichnung: Der Ländercode

Ei
Weich oder hart: Jeder hat eigene Vorlieben beim perfekten Frühstücks-Ei.

Die folgenden zwei Buchstaben der Ei-Kennzeichnung zeigen euch, in welchem Land die Henne zuhause ist und euer Ei gelegt hat:

  • AT - Österreich
  • BE - Belgien
  • BG - Bulgarien
  • CY - Zypern
  • CZ - Tschechische Republik
  • DE - Deutschland
  • DK - Dänemark
  • EE - Estland
  • ES - Spanien
  • FI - Finnland
  • FR - Frankreich
  • GR - Griechenland
  • HR - Kroatien
  • HU - Ungarn
  • IE - Irland
  • IT - Italien
  • LT - Litauen
  • LU - Luxemburg
  • LV - Lettland
  • MT - Malta
  • NL - Niederlande
  • PL - Polen
  • PT - Portugal
  • RO - Rumänien
  • SE - Schweden
  • SI - Slowenien
  • SK - Slowakei
  • UK - Vereinigtes Königreich

Das steht auf dem Ei: Die Betriebsnummer

Habt ihr euer Hühnerei beispielsweise aus Deutschland, geht es im Eiercodeweiter mit dem zugehörigen Bundesland, in dem es gelegt wurde:

  • 01 - Schleswig-Holstein
  • 02 - Hamburg
  • 03 - Niedersachsen
  • 04 - Bremen
  • 05 - Nordrhein-Westfalen
  • 06 - Hessen
  • 07 - Rheinland-Pfalz
  • 08 - Baden-Württemberg
  • 09 - Bayern
  • 10 - Saarland
  • 11 - Berlin
  • 12 - Brandenburg
  • 13 - Mecklenburg-Vorpommern
  • 14 - Sachsen
  • 15 - Sachsen-Anhalt
  • 16 - Thüringen
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Die Legebetriebsnummer in anderen Ländern richtet sich nach den dortigen Zuordnungssystemen. So könnt ihr in Italien und Frankreich auch Buchstaben im Code finden, der auf den Legebetrieb hinweist.

Haltbarkeit der Eier

Habt ihr die Eier wie empfohlen gekühlt gelagert und schon in die Ei-Schablone in der Kühlschrank-Tür einsortiert, ist schnell Verunsicherung wegen der Frische der Eier da. Ist auf dem Ei kein Verfallsdatum aufgedruckt, solltet ihr Folgendes wissen:

  • Eier sind bis zu 28 Tage nach dem Legen für den Verzehr geeignet. Bei den bunten Eiern aus dem Supermarkt, die es mittlerweile nicht nur zu Ostern gibt, ist die Haltbarkeit länger: Sie können bis zu drei Monate aufbewahrt werden.
  • Habt ihr ein gekochtes Ei übrig, hält es sich bis zu zwei Wochen im Kühlschrank.
  • Ohne Schale können Eier sogar eingefroren werden.

Ei Test

Ei-Test: So prüft ihr die Haltbarkeit

Es gibt einen Trick 17, um herauszufinden, ob ihr das Ei noch genießen könnt:

  1. Füllt ein tiefes Gefäß wie ein Glas mit Wasser und legt das Ei langsam hinein.
  2. Sinkt es herab, ist es frisch und ihr könnt es bedenkenlos essen.
  3. Stellt das Ei sich auf, sollte es bald gegessen werden.
  4. Schwimmt es aber an der Oberfläche, solltet ihr es nicht mehr verzehren.

Bildquellen: Emilio Zaera VidalPopova ValeriyaEddie100164Warunya Ngamcharoen via Shutterstock

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