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Steckdosen in Frankreich: Diese Stecker oder Adapter braucht ihr


Theoretisch kann man bei Steckdosen in Frankreich deutsche Stecker ohne Adapter verwenden. Allerdings nur, wenn die Stecker ein bestimmtes Loch aufweisen. Ansonsten braucht ihr leider doch manchmal einen Reisestecker.

 
Netzkultur
Facts 

Auf den ersten Blick unterscheiden sich die Steckdosen in Frankreich und die in Deutschland nicht. Einige Steckdosen (Bautyp C) weisen nur zwei Löcher auf, die auch deutsche Flachstecker aufnehmen können. Wenn sie keine Vertiefung haben, nehmen sie auch die dickeren „Schukostecker“ auf.

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Steckdosen in Frankreich sind anders aufgebaut

Allerdings unterscheiden sich die größeren französischen Steckdosen, die über einen Kontakt zu einer Erdung (Schutzleitung) aufweisen, doch erheblich von deutschen Steckdosen. Wir sind es gewohnt, dass die Steckdose zwei Löcher und an den Seiten Kontakte für die Erdungsleitung hat. Letztere fehlen in Frankreich völlig. Stattdessen kommt aus der französischen Steckdose ein „Pin“ heraus. Dieser Kontakt passt in ein spezielles Loch in französischen Steckern. Deutsche Stecker können in so eine Steckdose nur eingesteckt werden, wenn sie so ein Loch aufweisen. (Jetzt wisst ihr auch, warum einige eurer Stecker so ein Loch haben).

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Diese „Frankreich-Adapter“ gibt es

Wenn ihr ausschließlich Flachstecker verwendet (zum Beispiel Ladestecker von Handys), braucht ihr für die Steckdosen in Frankreich überhaupt keine Adapter. Doch bei den dicken, runden Schukosteckern, wie sie beispielsweise an all unseren Steckdosenleisten zu finden sind, benötigt ihr vermutlich einen Adapter. Es hängt davon ab, ob der Stecker eures Geräts ein Loch hat, oder eben nicht. Computer-Anschlusskabel und die Stecker von Notebook-Netzteilen haben so ein Loch oft. In dem Fall braucht ihr keinen Adapter.

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Dieser Adapter macht französische Steckdosen auch für deutsche Stecker nutzbar (Bildquelle: Amazon)

Die üblichen Adapter für die Steckdosen in Frankreich haben auf der einen Seite einen Stecker mit dem notwendigen Loch und sehen auf der anderen Seite wie unsere deutschen Steckdosen aus. Allerdings solltet ihr beim Kauf aufmerksam sein und vielleicht auch ein paar Euro mehr investieren. Es gibt nämlich Reiseadapter für Frankreich, die zwar das Loch haben, es aber nicht für die Sicherung des Steckers nutzen. Solche Adapter solltet ihr meiden! Die Erdungsleitung ist nicht ohne Grund an den Geräten und dient eurer persönlichen Sicherheit. Kauft also nach Möglichkeit einen Adapter, der den Steckkontakt der französischen Steckdose aufnimmt und zu den Erdungsklammern des deutschen Steckers weiterleitet. Ein gutes Beispiel ist der Bachmann Reisestecker Frankreich, für den ihr bei Amazon etwa 10,50 Euro zahlt, der aber eure deutschen Stecker auch anständig erdet.

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Als Alternative könnt ihr auch einen universellen Reisestecker für rund 150 Länder kaufen. Er kostet nur rund 16 Euro und kann auch in Ländern wie den USA und Kanada genutzt werden, aber auch bei alten Steckdosen in Griechenland oder Italien. So ganz nebenbei hat dieser Stecker noch zwei Ladebuchsen für USB-Anschlüsse.

Da beide Möglichkeiten nicht gerade billig sind, empfiehlt es sich, aus Deutschland eine Steckdosenleiste mitzubringen. Idealerweise eine, die auch gleich das benötigte Loch im Stecker hat. Ansonsten reicht eben ein Adapter für französische Steckdosen und die Geräte selbst kommen dann in die Steckdosenleiste.

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