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Berghain: Berliner Club verklagt Entwickler aus Schweden


Der bekannte Techno-Club „Berghain“ hat einen Entwickler aus Schweden verklagt - wir erklären dir den Hintergrund.

 
Videospielkultur
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Bergnein Kickstarter Trailer

Alles hat mit einem Besuch des schwedischen Designers und Spiele-Entwicklers Alexander Kandiloros vor einigen Jahren im angesagten Berliner Techno-Club Berghain begonnen. Kandiloros war damals dermaßen von dem Club fasziniert, dass er es sich wenig später zur Aufgabe gemacht hatte, ein passendes Spiel zu entwickeln – inklusive Kickstarter-Kampagne.

Allerdings hat er das Projekt ohne das offizielle Einverständnis der Betreiber vom Berghain in Angriff genommen, so dass es schon wenig später eine Drohung mit Klage auf Markenrechtsverletzung gab. Kandiloros ließ sich jedoch nicht beirren, änderte den Namen des Spiels von „Berghain Ze Game“ in „Bergnein“ um und setzte seine Arbeit fort. Er begann sogar damit, sein Werk über das Internet zu verkaufen.

Doch seine Änderungen reichten wohl nicht aus, so dass er eigenen Aussagen zufolge mittlerweile drei Gerichtsverfahren an der Backe hat. Die stammen sowohl aus Deutschland als auch aus Schweden – sogar auf EU-Ebene muss sich Kandiloros auf rechtliche Konsequenzen einstellen.

Diese Kickstarter-Aktionen sind kräftig in die Hose gegangen.

Dabei ist „Bergnein“ eigentlich nur ein recht simples Kartenspiel, bei dem die Teilnehmer abwechselnd in die Rolle des Türstehers schlüpfen und mit verschiedenen „Gäste-Karten“ die Zusammenstellung der Besucher-Warteschlange beeinflussen. Die Auswahl reicht von Hipstern, über Muskelmänner bis hin zu Punks.

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