Donnie Darko
Donnie (Jake Gyllenhaal) hat Glück im Unglück. Als ein Flugzeugtriebwerk auf das Haus seiner Familie fällt und sein Zimmer zerstört, befindet er sich nicht zu Hause. Auf Anweisung der zuvor erschienenen Hasen-Kreatur Frank war er nämlich in der Nacht unterwegs. Immer wieder erscheint nun Frank und lässt Donnie z.B. seine Schule überschwemmen. Donnie vertieft sich in die Philosophie des Zeitreisens und versucht so, dem Geheimnis hinter Frank auf die Spur zu kommen. Doch erst ein Unfall seiner Freundin Gretchen (Jena Malone) gibt Hinweise auf seine wahre Identität.
„Donnie Darko“ war zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung ein dicker Flop. Heute allerdings besitzt das Regiedebüt von Richard Kelly einen ausgeprägten Kultstempel und steht bei jedem im Regal, der sich als progressiver Filmfan bezeichnet. Dass das Publikum eine Weile brauchte, um sich mit dem Film anzufreunden, liegt vor allem an der versponnen Geschichte; denn statt einer stringenten Handlung bietet „Donnie Darko“ vielmehr eine symbolträchtige Studie über seinen Protagonisten an, die sich vor allem durch subtilen Humor und bildgewaltige Fragezeichen auszeichnet. Unterstrichen durch einen melancholischen Soundtrack entwickelt der Film eine außergewöhnliche Atmosphäre, die der eigentlichen Handlung den Rang abläuft.
Jake Gyllenhaal schaffte mit „Donnie Darko“ den Durchbruch und gehört heute zu den gefragtesten Hollywood-Schauspielern. Gyllenhaal überzeugt als leicht verstrahlter Donnie, genauso wie auch Patrick Swayze, der hier als überdrehter Lebenshilfe-Experte anwesend ist, für eine gelungene Überraschung sorgen kann. Besondere Berühmtheit erreichte weiterhin die im Film zu hörende Coverversion von „Mad World“, die in der Interpretation von Gary Jules hohe Chartplätze erreichte.
In weiteren Rollen bei „Donnie Darko“ spielen Maggie Gyllenhaal, Mary McDonnell und Holmes Osborne.
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