Mission Impossible: Phantom Protokoll
Manchmal muss man sich fragen, was sich ein deutscher Verleiher bei der Änderung gewisser Filmnamen denkt. Etwa als man sich dafür entschied, den Originaltitel „Eternal Sunshine of the Spotless Mind“ für Deutschland in „Vergiss mein nicht“ zu ändern. Beim vierten Teil der „Mission Impossible“-Reihe geht dann aber auch das letzte bisschen Verständnis flöten: Was für einen Sinn Paramount Pictures Germany nämlich darin sieht, „Mission Impossible: Ghost Protocol“ in „Mission Impossible: Phantom Protokoll“ zu ändern, wird wohl auf ewig deren Geheimnis bleiben.
Ethan Hunt (Tom Cruise) bleibt keine Zeit zum entspannen. Terroristen bombardieren den Kreml, was die amerikanische Regierung dazu veranlasst, das Ghost Protocol zu aktivieren. – beziehungsweise in Deutschland wohl das Phantom Protocol -, wodurch Hunts Abteilung, die IMF, aufgelöst wird. Währenddessen wird der Superagent mit seinem Team selbst nach Moskau berufen, wo die Terroristen versuchen, ihnen den Terroranschlag anzuhängen und damit einen Atomkrieg zwischen Russland und den USA auszulösen. Hunt muss mit seinem Team, bestehend aus den Geheimagenten Brandt (Jeremy Renner), Dunn (Simon Pegg) und Carter (Paula Patton) nicht nur versuchen ihre Reputation wieder herzustellen, sondern den Dritten Weltkrieg zu verhindern.
Während „Lost“- und „Fringe“-Erfinder J. J. Abrams beim dritten Teil noch für Regie und Drehbuch verantwortlich war, wird er in „Phantom Protocol“ nur noch als Produzent tätig sein. Stattdessen wird Brad Bird („Die Unglaublichen“, „Ratatouille“) sein Realfilmdebüt als Regisseur geben. Simon Pegg („Star Trek“, „Hot Fuzz“) tritt erneut als Agent Dunn auf und Jeremy Renner („The Town“, „Tödliches Kommando – The Hurt Locker“) macht als Agent Brand Ethan Hunt Ärger, da er mehr über seine Vergangenheit weiß als ihm lieb wäre. „Mission Impossible: Phantom Protocol“ wird am 15. Dezember 2011 in den deutschen Kinos starten.