Apple Watch Series 5 im Ersteindruck: Verbesserungen der Smartwatch angeschaut

Wie schon seit mittlerweile einigen Jahren gewohnt, stellte Apple auch in diesem September neben neuen Smartphones eine neue Apple Watch vor. Mit der Apple Watch Series 5 legt man wieder Wert auf verbesserte innere Werte, statt nach den größeren Änderungen am Äußeren im vergangenen Jahr auch in diesem Jahr am Design zu feilen.

Die Neuheiten stecken wieder einmal im Inneren

Am Design hat sich – mit Ausnahme von nun insgesamt vier Gehäusevarianten abgesehen – nichts geändert. Es bleibt also identisch mit der Series 4. Geblieben sind auch die beiden Größen: 40 und 44 mm. Gute Neuigkeiten also für diejenigen mit einem großen Sortiment an Apple-Watch-Armbändern, denn diese sind auch nach vielen Jahren weiterhin nutzbar. Welche Neuheiten sich in der diesjährigen Series 5 verstecken, die auch mich zum Kauf bewogen, seht ihr auf den folgenden Seiten…

Mit dem Always-on-Display der Apple Watch Series 5 erfüllt Apple nicht nur den Fans traditioneller Armbanduhren einen großen Wunsch. Schaltete sich das Display der alten Apple-Watch-Modelle beim Wegdrehen des Armgelenks noch vollständig aus, wird der kleine Bildschirm der Series 5 nun lediglich abgedunkelt. Es bleibt hell genug um noch bequem die Uhrzeit oder sonstige Details, wie das Wetter oder den Workout-Status, abzulesen.

Gleichzeitig werden aber einige Details des Zifferblatts deaktiviert. Dazu gehört etwa der Sekundenzeiger, sofern dieser Bestandteil des ausgewählten Blatts ist. Hintergrund sind weiterhin Stromsparmaßnahmen, die laut Apple dafür sorgen, dass der Akku weiterhin genauso lange halten soll wie bei der Series 4 ohne das Always-on-Display.

Ob diese Angaben wirklich der Realität entsprechen, muss die Zukunft noch zeigen. Im bislang zugegeben nur kurzen Vergleich über wenige Tage, knabbert die Series 5 mit dem aktiven Always-on-Display gefühlt etwas mehr am kleinen Stromspender. Ermöglicht wird die Always-on-Technik übrigens durch ein neues LTPO-Display, welches unter anderem die Wiederholrate von 60 auf nur 1 Hertz – also nur einmal pro Sekunde – reduzieren kann.

Ein kleiner Hinweis für diejenigen, die um ihre Privatsphäre aufgrund des nun immer aktiven Displays fürchten. Erreicht beispielsweise eine Kurznachricht eure Apple Watch, wird diese wie gehabt nur dann angezeigt, wenn man das Armgelenk dreht, um das Display vollständig zu aktivieren. Im Schlummerzustand mit einem abgedunkelten Bildschirm erscheinen also keine Nachrichten ungewollt auf dem Display.

Außerdem: Ist nicht das Zifferblatt, sondern eine App auf der Watch aktiv, zeigt die Smartwatch die digitale Uhrzeit – wie im Bild oben zu sehen. Die Hintergrund-App wird nur noch verschwommen dargestellt. Will man das Display komplett abschalten, etwa im Kino oder beim Tragen in der Nacht, kann man weiterhin den altbekannten Theatermodus über das Kontrollzentrum aktiveren.

Eine weitere Neuheit der Series 5 ist der Kompass, der etwa in der Maps-App, einer eigenen Kompass-App und neuen Komplikation zur Navigation genutzt werden kann. Die App zeigt neben den Himmelsrichtungen unter anderem auch die aktuelle Höhe über dem Meeresspiegel und den Längen- und Breitengrad. Apple weist aber darauf hin, dass Armbänder mit integrierten Magneten Auswirkungen auf die Genauigkeit haben können.

Während sich die Mehrheit der Apple-Watch-Kunden wohl wieder für die günstigen Varianten aus Aluminium oder Edelstahl entscheiden dürften, bietet Apple für die Series 5 zwei weitere Gehäuseoptionen an. Mit der weißen Keramikversion reanimiert der iPhone-Hersteller eine Variante, die man bereits vor einigen Jahren im Angebot hatte.

Die zweite Neuheit ist ein Gehäuse aus Titan. Dieses Modell steht in einer natürlichen Titan-Tönung und einer schwarzen Variante bereit. Die Gewichte der beiden Versionen liegen zwischen der Watch aus Aluminium und Edelstahl. Ich selbst entschied mich aber wiederum für die preisgünstige Varianten aus geschwärztem Aluminium – wie auf den vorherigen Bildern ersichtlich.

Eine Neuheit beim diesjährigen Bestellprozess ist die Möglichkeit das Armband mit der gewünschten Apple Watch zu kombinieren. Apple bietet zwar weiterhin einige vorsortierte Kombinationen an, erlaubt euch aber bei der Auswahl im Apple Store online eine Vielzahl von Varianten auszuprobieren und in den virtuellen Warenkorb zu werfen.

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Die resultierende Verpackung gleicht dabei ebenfalls der Series 4. So besteht die Lieferung weiterhin aus zwei Teilen, der eigentlichen Watch und dem gewählten Armband, die in einer Umverpackung zusammengefasst werden. Es scheint also, als hätte Apple schon im vergangenen Jahr mit derartigen Gedanken zur freien Kombination gespielt.

Habt ihr auch schon eure Apple Watch Series 5 erhalten, wie ist euer Ersteindruck?