Die Namensgebung von Pokémon ist oft eine kreative Mischung aus verschiedenen Elementen. Habt ihr euch jemals gefragt, wie sie aussehen würden, wenn man ihre Namen buchstäblich nehmen würde? Ein humorvoller Pokémon-Fan gibt euch die Antwort.
Bei der Namensgebung der vielen Pokémon steckt vermutlich viel Kreativität dahinter, doch es gibt einige Ableitungen aus der japanischen und englischen Sprache. So wurde zum Beispiel aus „pikapika“, einem japanischen Onomatopoetikum für ein funkelndes Geräusch und „chu“, einem japanischen Wort für ein quietschendes Geräusch, Pikachu abgeleitet. Ein anderes Beispiel ist das Pokémon Charmander (Glumanda), dessen englischer Name bereits an das Aussehen des Taschenmonsters erinnert: „char“ bedeutet brennen oder sengen, während „mander“ für Salamander, eine echsenähnliche Amphibie, steht. In ähnlicher Weise kann auch der japanische Name Hitokage aufgeschlüsselt werden: „hi“ bedeutet Feuer und „tokage“ bedeutet Echse.
Genug Fachsimpelei, denn Reddit-Nutzer Kaltzer hat sich den Spaß gemacht und die Pokémon mal so gemalt, wie es ihr wörtlicher Name vermuten lassen würde und dabei kamen wirklich witzige Sachen heraus. Los geht's!
Pokémon wörtlich interpretiert: So kurios würden sie aussehen
Bulbasaur, in Japan als Fushigidane (フシギダネ) bekannt, heißt bei uns Bisasam. Das reptilienähnliche Pokémon hat hier nicht wie gewohnt seinen Samen auf dem Rücken und ist grün, ist dafür aber mit vielen bunten Birnen (engl.: Bulb) bestückt.
Pokémon wörtlich interpretiert: So kurios würden sie aussehen
Butterfree, aus dem Japanischen (バタフリー) übernommen, ist eine Zusammensetzung der Wörter „Butterfly“ und „free“, heißt bei uns aber ganz anders: Smettbo. Du bist freeeeeeei.
Pokémon wörtlich interpretiert: So kurios würden sie aussehen
Charmander, in Japan als Hitokage (ヒトカゲ) bekannt, heißt bei uns Glumanda und gehört zu den Pokémon der ersten Generation. Was ist bei dem Experiment wohl schiefgelaufen?
Pokémon wörtlich interpretiert: So kurios würden sie aussehen
Dewgong, in Japan als Jugon (ジュゴン) bekannt, heißt bei uns Jugong und ist eigentlich ein schneeweißer Seehund, der es liebt, auf Eisschollen ein Nickerchen zu machen. In diesem Fall hat Dewgong aber wohl nicht so ein einfaches Leben.
Pokémon wörtlich interpretiert: So kurios würden sie aussehen
Flygon (フライゴン) wird aus den Wörtern „Fly“ und „Dragon“ zusammengesetzt - ein Anagram von Dragonfly. Bei uns heißt das Monsterchen Libelldra. Die Partnerin dieser Fliege ist jedenfalls erst einmal „gone“.
Pokémon wörtlich interpretiert: So kurios würden sie aussehen
Greninja ist eine Zusammensetzung aus „grenouille“ (Frosch) und „Ninja“. In Japan trägt das Pokémon den Namen Gekkouga (ゲッコウガ), hierzulande nennen wir es Quajutsu. Auch wenn es putzig ist, möchte ich dieses Taschenmonster sicher nicht zum Feind haben.
Pokémon wörtlich interpretiert: So kurios würden sie aussehen
Houndoom, in Japan Hellgar (ヘルガー) genannt, trägt bei uns den Namen Hundemon. Nun, ich glaube, dieses Bild bedarf keiner weiteren Worte.
Pokémon wörtlich interpretiert: So kurios würden sie aussehen
Magikarp, in Japan Koiking (コイキング) genannt, heißt bei uns Karpador. Die Mischung aus „Magie“ und „Karpfen“ hat Kaltzer hier super getroffen, oder was denkt ihr?
Pokémon wörtlich interpretiert: So kurios würden sie aussehen
Ninetales , in Japan Kyukon (キュウコン) genannt, hat den Namen aufgrund seiner neun Schwänze – als Märchenbuch macht es sich aber auch ganz gut.
Pokémon wörtlich interpretiert: So kurios würden sie aussehen
Noctowl, in Japan Yorunozuku (ヨルノズク) genannt, trägt hierzulande den Namen Noctuh. Eine Gamer-Eule – kommt vermutlich dem einen oder anderen von uns bekannt vor.
Pokémon wörtlich interpretiert: So kurios würden sie aussehen
Psyduck, in Japan Koduck (コダック) genannt, nennen wir liebevoll Enton. Die niedliche Ente, die stetig unter Kopfschmerzen leidet. Dieses Pokémon sagt aber lieber die Zukunft voraus.
Pokémon wörtlich interpretiert: So kurios würden sie aussehen
Samurott, in Japan als Daikenki (ダイケンキ) bekannt, trägt bei uns den Namen Admurai. Während Japan sich den ersten Teil des Wortes „Samu“ geschnappt hat, nehmen wir in der deutschen Version mit dem zweiten Teil „rai“ vorlieb. Auch als Otter macht Admurai eine gute Figur.
Pokémon wörtlich interpretiert: So kurios würden sie aussehen
Seel trägt in Japan den Namen Pawou (パウワウ) und ist hierzulande als Jurob bekannt. Jurob ist die Basisform zu Jugong, da gebe ich dir „Brief und Seel“ drauf.
Pokémon wörtlich interpretiert: So kurios würden sie aussehen
Venomoth, im Japanischen Morphon (モルフォン), nennen wir hierzulande kurz Omot. Dieses Pokémon jagt gern an Plätzen wie Straßenlaternen, weil es da ordentlich Beute gibt. Dieses Exemplar könnte aber einem Horrorfilm entsprungen sein.
Pokémon wörtlich interpretiert: So kurios würden sie aussehen
Wartortle, in Japan Kameil (カメール) genannt, heißt bei uns Schillok. Schillok ist die Weiterentwicklung von Schiggy und offensichtlich immer dazu bereit, für seinen Trainer in den Kampf zu ziehen.
Pokémon wörtlich interpretiert: So kurios würden sie aussehen
Das waren 15 Pokémon wie sie aussehen könnten, wenn man ihre Namen wortwörtlich nimmt. Meine Favoriten sind Butterfree und Flygon und ihr habt sicherlich auch das eine oder andere Mal schmunzeln müssen.
Habt ihr schon Pokémon Schwert und Schild gespielt? Wenn nicht, könnt ihr das ja noch nachholen. Beide Spiele gibt es auch im praktischen Doppelpack.
Vielleicht habt ihr für heute auch noch nicht genug Pokémon gehabt. Wenn das der Fall ist, empfehlen wir euch eine weitere Bilderstrecke: 15 Pokémon-Tattoos, die lieber unter Pokébällen versteckt werden sollten.