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Amazon mit radikalem Job-Kahlschlag – und der trifft auch euch Gamer

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Amazon entlässt 14.000 Mitarbeiter – aber das ist wohl nur der Anfang. (© IMAGO, Visions In Golf, Mark Newcombe / Bildbearbeitung: GIGA)
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Die Zukunft soll schlanker, schneller und klüger werden – nur ohne die, die sie gebaut haben.

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Amazon zieht erneut die Sparschrauben an – und diesmal trifft es vor allem die Menschen hinter den Maschinen. Rund 14.000 Stellen sollen weltweit wegfallen, wie das Unternehmen in einer internen Mitteilung bestätigte (Quelle: The Verge). Offiziell geht es darum, Bürokratie abzubauen, Strukturen zu verschlanken und sich stärker auf Schlüsselprojekte zu konzentrieren. Inoffiziell steht hinter der Entscheidung ein klarer Trend: Künstliche Intelligenz ersetzt zunehmend menschliche Arbeit.

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Beth Galetti, Senior Vice President für Personal, verkündete die Kürzungen mit den üblichen Managementfloskeln über Effizienz, Agilität und „Kundenorientierung“. Doch zwischen den Zeilen wird deutlich, dass Amazon längst in eine neue Ära tritt – eine, in der Algorithmen entscheiden, was bleibt und was überflüssig ist. CEO Andy Jassy hatte bereits im Sommer erklärt, dass generative KI „die größte technologische Veränderung seit dem Internet“ sei und Amazon sich darauf vorbereiten müsse, „schneller und schlanker“ zu handeln (Quelle: The Verge).

Auch Amazons Gaming-Sparte unter Druck

Besonders hart trifft es nach Berichten von Game World Observer und Bloomberg auch die Gaming-Sparte des Konzerns (Quelle: Game World Observer und Bloomberg). Amazon Games, das in den vergangenen Jahren trotz Millioneninvestitionen nur mäßige Erfolge feiern konnte, wird demnach ebenfalls von den Entlassungen erfasst. Interne Quellen sprechen von einer „Neujustierung der Prioritäten“ – ein Euphemismus für Budgetkürzungen und Projektstreichungen.

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Ganz konkret trifft es nun auch das Amazon-MMO New World: Aeternum. Mit dem Massive-Multiplayer-Online-Spiel geht es zu Ende – Updates wird es keine mehr geben und nach 2026 werden wohl voraussichtlich auch die Server eingestellt (Quelle: Homepage von New World).

KI und Automatisierung: Umbau bei Amazon

Die Entlassungswelle sei Teil einer größeren Bewegung, so Insider. Nach massiven Neueinstellungen während der Pandemie versucht Amazon nun, die Belegschaft wieder auf Vorkrisenniveau zu reduzieren. Zudem will das Unternehmen stärker auf Automatisierung und KI-Systeme setzen, um Kosten zu senken und Prozesse zu beschleunigen – etwa in der Logistik, im Kundenservice und bei internen Datenanalysen.

Für die Betroffenen bleibt vorerst nur Unsicherheit: Amazon gewährt ihnen 90 Tage Zeit, um intern eine neue Rolle zu finden. Gleichzeitig kündigt die Konzernführung an, 2026 wieder gezielt Fachkräfte einzustellen – allerdings nur in strategischen Wachstumsfeldern, in denen der Mensch den Maschinen (noch) voraus ist.

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