Zu Beginn von Death Stranding 2: On the Beach könnt ihr beim ersten Auftrag die Antwort „Ich werde es nicht tun“ auswählen und damit … Ja, was genau? Wir verraten es euch.
Seid mutig, wählt „Ich werde es nicht tun“
Steht ihr am Anfang eures Abenteuers in Death Stranding 2 und grübelt darüber, ob ihr Fragiles Auftrag annehmen solltet oder lieber nicht? Dann probiert es selbst aus! Keine Sorge: Diese Entscheidung ist kein Stolperstein, der das Spiel vorzeitig beendet oder euch eine wertvolle Trophäe einbringt. Ihr könnt also ganz entspannt euren eigenen Weg wählen und herausfinden, was passiert.
Oder lasst es euch von uns erklären
Entscheidet ihr euch für „Ich werde es nicht tun“, ertönt erneut der Ohrwurm „Raindrops Keep Falling on my Head“ von B. J. Thomas und der Tag beginnt wieder von vorne. Ihr müsst nicht befürchten, die gesamte Szene noch einmal durchspielen zu müssen, denn dieses Mal wird sie abgekürzt. Die Kamera zeigt die Wand hinter euch. Zu sehen ist ein Foto von euch und Fragile und ihr bekommt eine neue Chance, euch zu entscheiden, ob ihr den Auftrag annehmen wollt oder nicht.
Selbst wenn ihr euch wieder dagegen entscheidet, führt das nicht zu einem abrupten Spielende. Stattdessen startet der Morgen erneut – mit einem Unterschied. Die Kamerafahrt endet auf einem anderen Foto, begleitet von dramatischer Musik und Sams verzweifeltem Ausruf: „Nein, nein!“ Damit ist eure Entscheidungsfreiheit ausgeschöpft. Ab jetzt bleibt euch nur noch die Option, den Auftrag anzunehmen.
Es ist kein Spoiler zu sagen, dass sich die düstere Vorahnung bestätigt, denn es liegt in der Natur von Death Stranding 2. Das Ausmaß eurer Entscheidung, die nicht eure war, spürt ihr schon nach ungefähr 2 weiteren Spielstunden. Habt ihr die Szene verpasst, könnt ihr sie euch in diesem Video anschauen:
Kleiner Scherz, große Wirkung
Death Stranding 2: On the Beach gönnt sich hier einen kleinen Scherz, der für mich nicht ganz ohne Nachgeschmack blieb. Im Gegenteil: Die Szene wirkte fast wie ein düsteres Omen, das nichts Gutes verheißt. Als ich nur noch die Möglichkeit hatte, den Auftrag anzunehmen, beschlich mich noch stärker das Gefühl, einen großen Fehler zu begehen. Aber gerade dieses Stilmittel finde ich äußerst gelungen, denn es sorgt für intensive und vor allem wechselhafte Emotionen auch im weiteren Verlauf des Spiels. Bei mir hat diese Inszenierung jedenfalls genau diese Wirkung entfaltet.