In Pokémon X & Y gibt es einen Angriff, der stärker ist als jede andere Attacke vom Typ Fee – und trotzdem habt ihr ihn nie gesehen. Der Grund: Die Entwicklungsgeschichte von Generation 6 und wie sie die Story der Spiele verändert hat. Mehr dazu im Video oben.
Inhalt des Videos
Warum gibt es in Pokémon X & Y eine geheime Feen-Attacke, die stärker ist als jede andere, aber du konntest sie nie einsetzen?
Light of Ruin heißt sie, ist vom Typ Fee und haut richtig rein (wenn man den Rückstoß-Schaden außer Acht lässt).
Aber diese Attacke war nur für ein Pokémon bestimmt: Floette in seiner Ewigblütler-Form. Sie sollte die große Überraschung im letzten Kampf gegen Azett darstellen.
Blöd nur, dass Azett und Floette erst NACH eurem Kampf wiedervereint werden. Also kein Kampf gegen Floette und auch kein Light of Ruin oder Lux Calamitatis, wie es im Deutschen heißt.
Das bedeutet übrigens soviel wie „Licht der Verheerung“, „Zerstörung“ oder „Verderbnis“. Endlich lohnt sich das Latinum auch mal!
Ergibt aber auch Sinn, immerhin kommen Azett und Floette aus dem Frankreich vor 3.000 Jahren. Oder Kalos, wie es in der Welt von Pokémon heißt.
Zum Glück haben Dataminer die Attacke entdeckt, sonst wüssten wir bis heute nichts davon. Glaubt ihr die Attacke kommt in Legenden Z-A zurück? Immerhin sieht man dort auch Azett mit seinem Floett.
Interessanterweise gibt es Lux Calamitatis auch in den darauffolgenden Generationen. Allerdings auch hier nur im Code. Und sie ist weiterhin ungeschlagen. Die einzige Attacke, die nah an die 140er Stärke vom Licht der Verheerung herankommt, ist Kanonenbouquet mit einer Stärke von 130. Und selbst die muss mit einem Nachteil leben, weil sie den Spezial-Angriff des Anwenders senkt. Da wäre der Recoil-Damage vom Light of Ruin irgendwie angenehmer, oder?

