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PlayStation-Boss beschuldigt Entwickler für das Fehlen von Crossplay auf PS4


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Vor einigen Monaten hieß es noch, die Umsetzung von Crossplay auf der PS4 sei gar nicht so einfach. Nun ist der PlayStation-Chef ganz anderer Meinung und schiebt die Verantwortung auf die Publisher und Entwickler.

 
PlayStation 4
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Im Oktober 2018 erklärte der CEO von Sony Interactive Entertainment America, Shawn Layden, dass es beim Aktivieren von Crossplay nicht darum geht, einfach „einen Schalter umzudrehen“ und viele Faktoren dabei beachtet werden müssen. In einem aktuellen Interview mit GameInformer klingt seine Einstellung zu dem Thema schon weitaus zuversichtlicher:

„Die Leute sagen andauernd: 'Warum erlaubt Sony [Crossplay] nicht mehr Leuten‘. Wir sind offen fürs Geschäft. Alles, was dazu nötig ist, sind Publisher und Entwickler, die dies zulassen möchten. Wie immer, arbeitet mit eurem PlayStation-Accountmanager zusammen und er wird euch durch die Schritte leiten, die wir durch unsere Partnerschaft mit Epic mitbekommen haben. Ich glaube nicht, dass es momentan einen Faktor gibt, der hier einen Riegel vorschiebt. Ich denke, [die Accountmanager] sind offen, um Vorschläge zu machen, weil die Fortnite-Sache ziemlich gut funktioniert hat.“

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Uns wurde „nein“ gesagt

Laut Layden müssten sich die Publisher und Entwickler lediglich an den PlayStation-Accountmanager wenden und die Sache wäre geritzt. Also würde das bedeuten, dass einfach noch zu wenige Entwickler bei PlayStation angeklopft und nach Crossplay gefragt haben und deshalb so wenig PS4-Crossplay in Spielen verfügbar ist?

Nun, das sieht der CEO von Chucklefish aber anders: Auf Resetera erzählt Finn Brice – auch bekannt als Tiy – nämlich, dass das Studio bereits mehrere Crossplay-Anfragen an Sony gestellt hat, sowohl an ihren Accountmanager, als auch an Höhergestellte. Doch ihnen wurde unmissverständlich mitgeteilt, dass dies nicht passieren würde.

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„Von unserer Seite aus können wir *buchstäblich* einen Schalter umschalten, damit [Crossplay] funktioniert. Natürlich ist die Arbeit mit den Richtlinien für Sony möglicherweise komplizierter. Ich wollte nur [...]] sagen, dass es sicher nicht darum geht, dass Entwickler ihre Accountmanager nicht kontaktiert haben oder Mist gebaut haben. Uns wurde 'nein‘ gesagt.“

Chucklefish hat kürzlich Wargroove veröffentlicht. Das Spiel bietet Crossplay zwischen PC, Nintendo Switch und Xbox One an – aber leider nicht auf PS4.

Wargroove – Ankündigungs-Trailer
Wargroove – Ankündigungs-Trailer

Chucklefish ist nicht das einzige Studio, dem PS4-Crossplay verwehrt bleibt. Erst kürzlich haben sich die Macher von War Thunder indirekt auf Twitter darüber beschwert, dass noch immer kein Crossplay zwischen Konsolen möglich ist. Dabei bietet das Game seit seinem Release Crossplay zwischen PlayStation 4 und PC an.

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Übrigens hat sich Shawn Layden im Interview mit GameInformer nicht nur zur Crossplay-Problematik geäußert. Er scheint darüber hinaus der Meinung zu sein, dass der Konsolenkrieg bald Geschichte sein wird. Welche Spieleplattformen der letzten Generationen den Konsolenkrieg gewonnen haben, erfährst du im folgenden Artikel.

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Was hältst du davon, dass der PlayStation-Chef jetzt die Schuld den Entwicklern zuschiebt, dass bisher so wenige Spiele PS4-Crossplay anbieten? Wer steht deiner Meinung nach in der Verantwortung, plattformübergreifendes Zocken möglich zu machen? Wir sind gespannt auf deine Meinung in den Kommentaren.

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