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MacBook Pro ohne Touch Bar: Schlechter Deal für Kunden

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Seit fast 3 Jahren verkauft Apple das MacBook Pro mit und ohne Touch Bar. Apples fehlende Liebe für die Variante ohne den kleinen Display-Streifen offenbart beim Blick auf die technischen Daten und den Preis, dass diese Variante mittlerweile ein schlechter Deal ist.

 
Apple Macbook
Facts 

MacBook Pro: Modell ohne Touch Bar nicht mehr zeitgemäß

Bereits der einfache Vergleich zwischen den Basismodellen der beiden 13-Zoll-Varianten des MacBook Pro, mit und ohne Touch Bar, zeigt diverse Unterschiede, die auf einen unfairen Kampf hindeuten. Apple-Beobachter Rob Griffith hat sich die beiden Varianten, nach der virtuellen Konfiguration im Apple Store mit der jeweils schnellsten CPU, 16 GB RAM und einer 512 GB großen SSD, jedoch mal genauer angesehen.

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Der Vergleich der beiden Modelle, deren Preise so bei umgerechnet 2.599 beziehungsweise 2.849 Euro liegen, zeigt gravierende Unterschiede. Für 250 Euro mehr bekommt der Käufer etwa die Touch Bar mit Touch ID und eine Intel-CPU, die nicht nur höher getaktet (2,7 vs. 2,5 GHz) ist, vier statt nur zwei Kerne besitzt, sondern auch eine Generation neuer ist. Mit der neuen CPU gibt es ebenfalls eine überarbeitete und schnellere Intel-GPU: Iris Plus Graphics 655 anstelle der angestaubten Iris Plus Graphics 640.

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Beim Display muss man außerdem aufs True-Tone-Feature verzichten, wenn man zur Variante ohne Touch Bar greift. Des Weiteren fehlen dem Modell ohne das kleine OLED-Display über der Tastatur weiterhin zwei Thunderbolt-3-Ports; die Touch-Bar-Version bietet vier statt nur zwei dieser Anschlüsse. Beim verbauten Bluetooth-Standard muss man ebenfalls Einschnitte in Kauf nehmen. Statt Bluetooth 5.0 im Touch-Bar-Modell steckt im günstigeren 13-Zoll-MacBook-Pro noch ein Bluetooth-4.2-Modul.

So könnte die Zukunft des MacBook Pro aussehen:

MacBook Pro: Überlasst den Kunden die Wahl, ob sie die Touch Bar wollen

Beim letzten Update des MacBook Pro im Juli 2018 hat Apple nur die Varianten mit Touch Bar und vier Thunderbolt-Anschlüssen überarbeitet. Diese bekamen damals auch eine aktualisierte Variante der problematischen Butterfly-Tastatur, welche dank einer Silikonhülle etwas besser gegen eindringende Fremdkörper geschützt sein soll. Ob diese Änderung jedoch wirklich hilft, ist weiterhin umstritten.

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Rob Griffith wünscht sich, dass Apple es dem Käufer überlässt, ob er wirklich ein MacBook Pro mit oder Touch Bar will. Unabhängig von der anderweitigen Konfiguration wie CPU, RAM oder SSD, sollte es möglich sein eine (moderne) Version ohne den Display-Streifen zu erhalten. Dass dies auch ohne den Verlust des hilfreichen Touch ID möglich wäre, zeigt das aktuelle MacBook Air, welches herkömmliche Funktionstasten mit dem Fingerabdrucksensor kombiniert.

Möglicherweise verrät Apple auf der kommenden WWDC wie die Reise des MacBook Pro weitergehen wird. In der Vergangenheit gab es etwa Gerüchte zu einem neuen 16-Zoll-Modell. Ob dies jedoch bereits Anfang Juni zum Start der Entwickler­konferenz präsentiert wird, ist unklar. Des Weiteren halten sich Berichte, dass Apple auch an Macs ohne Intel-Chips arbeitet.

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