Eine kurze Geschichte des MacBooks (Retrospektive)

Der erste Mac mit WLAN: iBook (1999)

Noch vor dem ursprünglichen MacBook gab es das iBook. Der Urahn feierte seine Premiere bereist im Sommer 1999. Das mobile Pendant zum iMac und der erste Mac überhaupt mit optionalem WLAN. Das Modell im edlen Grau (hier auf dem Bild zu sehen) erschien etwas später.

Zwei Jahre darauf erschien die komplett überarbeitete Version im weißen Polycarbonat-Kleid. Das 12-Zoll-Display bot unter anderem eine bessere Auflösung, zudem gesellte sich im Jahr 2002 noch eine Variante mit 14,1-Zoll-Display hinzu.

Im Sommer des Jahres 2005 verkündete Apple vorab den baldigen Umstieg auf die Intel-Architektur. Was damals noch niemand wusste: Das iBook war damit auch namenstechnisch Geschichte. Im Mai 2006 erschien dann mit dem MacBook der komplett runderneuerte „Intel-Nachfolger“. Herausstechende Merkmale waren ein größeres und breiteres Display (13 Zoll) und die integrierte iSight-Kamera. Auch gab es ein schwarzes Modell (gegen Aufpreis). Übrigens: Über Jahre hinweg der meistgekaufte Mac.

Im Oktober 2008 überraschte Apple mit einer komplett neuen MacBook(Pro)-Linie. Das Gehäuse wurde im Unibody-Design aus Aluminium gefertigt. Noch heute wird diese Produktionsweise angewendet. Das kleinste Modell mit 13-Zoll-Display formierte im Gegensatz zu den größeren Modell als „MacBook“, nicht als MacBook Pro. Im Sommer 2009 korrigierte Apple diesen Umstand. Das erste Unibody-MacBook trat folgend bis heute als MacBook Pro auf. Das bisherige Plastik-Modell verblieb jedoch noch weiter im Programm.

Der eigentliche Nachfolger des ersten MacBooks erschien dann im Oktober 2009. Auch im Unibody-Design, jedoch nicht gefertigt aus Aluminium, sondern wie zuvor aus Polycarbonat. Es sollte für lange Zeit das letzte, „richtige“ MacBook sein. Im Juli 2011 verschwand es lautlos aus dem Apple-Sortiment. Fortan war der günstigste, mobile Mac das MacBook Air.

März 2015: Apple präsentiert mit dem neuen MacBook die Widergeburt eines alten Namens. Mit seinem radikalen Auftreten und der bewussten Schnittstellenarmut polarisiert es. Kommt uns bekannt vor. Schon sein Urahn, das erste iBook, musste anfänglich viel Kritik wegen ähnlicher „Schwachpunkte“ über sich ergehen lassen. Dem Erfolg hat es nicht geschadet.