MacBooks: So will Apple die Tastatur besser vor Staub und Flüssigkeit schützen

iPhones sind mittlerweile sehr gut gegen Staub und Wasser geschützt. Ganz anders sieht es bei MacBooks aus: Apples Butterfly-Tastaturmechanismus ist sogar besonders anfällig. Apple könnte das aber bald ändern.
MacBooks: Butterfly-Mechanismus ist sehr sensibel
Der „Butterfly“-Mechanismus, den Apple 2015 für die Tastatur des 12-Zoll-MacBook einführte und 2016 auch im MacBook Pro integrierte, ermöglicht besonders kompakte Geräte. In der zweiten Generation sind Benutzer auch mit dem Tippgefühl zufrieden. Allerdings ist der kompakte Mechanismus sehr anfällig für Flüssigkeiten und vor allem für Staub unterhalb der Tasten – viele Benutzer mussten ihre Tastaturen bereits austauschen lassen, was außerhalb der Garantie ziemlich teuer werden kann.
Bisher hilft dagegen nur ein Silikon-Tastaturschutz, der allerdings das Tippgefühl beeinträchtigt und auch sonst keine sonderlich attraktive Option ist. Allerdings scheint sich Apple zumindest darüber Gedanken zu machen, wie sich der Butterfly-Mechanismus verbessern ließe, um zumindest zukünftige MacBook-Generationen besser zu schützen. Dies zeigt ein Apple-Patent, das The Verge entdeckt hat.
Apple-Patent beschreibt besser geschützte MacBook-Tastatur
Das Patent beschreibt gleich mehrere Möglichkeiten, wie sich eine MacBook-Tastatur besser schützen ließe. Apple will entweder Lücken verschließen, sodass Staub und Flüssigkeit gar nicht eintreten können. Eine andere Idee ist, unter jede Taste eine Membran anzubringen, die bei jedem Druck auf die Taste einen kleinen Luftzug erzeugt, der Staub „herauspustet“. Zumindest letzteres würde bei Flüssigkeit wohl lediglich dann helfen, wenn es sich um eine geringe Menge an Flüssigkeit handelt.
Den Patentantrag hat Apple bereits im September 2016 eingereicht, das US-Patent- und -Markenamt hat ihn aber erst vor wenigen Tagen veröffentlicht. Es bleibt abzuwarten, ob Apple eine der Ideen wirklich umsetzt – Handlungsbedarf besteht aber auf jeden Fall.
Quelle: US-Patent- und -Markenamt via The Verge, 9to5Mac