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Abzocke in Schnäppchen-Shops: Stiftung Warentest warnt vor Fake-Deals

© GIGA

Egal ob über eBay, Amazon, Wish oder AliExpress – auf den Online-Marktplätzen finden sich zahlreiche Schnäppchenartikel, die im Vergleich zu Markenprodukten nur einen Bruchteil kosten. Die Stiftung Warentest klärt nun jedoch auf, warum sich der Kauf der Chinaware oftmals nicht lohnt – oder sogar gefährlich sein kann. 

 
Stiftung Warentest
Facts 

Gefährliche Chinaware: Das erschreckende Ergebnis der Stiftung Warentest

Wer auf Portalen wie AliExpress oder Wish unterwegs ist, ist mitunter erstaunt darüber, wie günstig die Produkte dort angeboten werden. Doch bekommt man trotz der Dumpingpreise qualitativ hochwertige Produkte geliefert? Sechs europäische Verbraucherorganisationen haben es ausprobiert und 250 Artikel von vorwiegend in Asien ansässigen Händlern bestellt. Das Ergebnis: Nicht nur fielen viele der Produkte durch eine mangelhafte Qualität auf – sie waren zudem auch noch gefährlich. Unter den Bestellungen befanden sich Ladegeräte, externe Akkus, Kinderspielzeug, Kosmetik und Kleidung.

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Wer bei Wish einkauft, sollte auf einige Dinge beachten:

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Zu schön um wahr zu sein? Darauf sollte man beim Online-Kauf achten

Diese Art von minderwertiger Ware findet sich übrigens nicht nur in den „klassischen China-Shops“ sondern auch auf Amazon oder eBay. Damit man nicht auf die Billigprodukte hereinfällt, hat die Stiftung Warentest für Kunden 4 Tipps formuliert, die man beim Online-Shopping beherzigen sollte:

  • Fakes: Wird das Produkt deutlich günstiger als das Original angeboten, sollte man davon Abstand nehmen. Hierbei handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um ein Plagiat, das vom Zoll beschlagnahmt werden kann.
  • Auf „No Name“-Elektronik verzichten: Beim Kauf von Elektronikartikeln, sollte man auf die Anschaffung markenloser Artikel verzichten, da diese oftmals nicht den europäischen Sicherheitsvorschriften entsprechen.
  • Firmensitz prüfen: Wo genau ist der Händler ansässig? Wer über Online-Marktplätze wie Amazon oder eBay bestellt, sollte vorher einen Blick in das Impressum des Verkäufers werfen. Sitzt der in Asien, könnte das Geltendmachen von Garantieansprüchen oder das Rücksenden der Ware mitunter zum Problem werden.
  • Mängel zeitnah melden: Beinahe jedes der Verkaufsportale bietet seinen Kunden ein Käuferschutzprogramm, welches einen gewissen Zeitraum für den Rücktritt vom Kaufvertrag gewährt oder zumindest ein Portal für den Austausch mit dem Händler bietet. Diese Möglichkeiten fallen je nach Shop unterschiedlich aus.
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Kuriositäten und Technik-Gadgets, von denen ihr noch nie gehört habt. DAS ist Wish:

Was Kunden ebenfalls nicht vergessen sollten: Je nach Warenwert fallen beim Import aus diversen Ländern zusätzlich noch Einfuhrumsatzsteuer und Zollgebühren an. Nach diesen Zusatzkosten entpuppt sich das vermeintliche Schnäppchen am Ende vielleicht doch nicht als günstig. Über den Zollrechner der Stiftung Warentest können die voraussichtlichen Einfuhrkosten vorab ermittelt werden. Werden Plagiate oder gefährliche Produkte bei einer Stichprobe gefunden, können diese vernichtet werden. Der Kunde läuft zudem Gefahr, eine Abmahnung vom Unternehmen des Originalprodukts zu erhalten.

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