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Ärger mit Vodafone hält an: Verbraucherschützerin verrät, wie schlimm es steht

Die Vorfälle rund um Partnershops von Vodafone sind dem Unternehmen beim Stand in der Gunst der Verbraucher keine Hilfe. (© Vodafone)

Vodafone steht weiter im Fokus wegen untergeschobenen Verträgen in dutzenden Partnershops. Schon zuvor konnten die Düsseldorfer bei der Kundenzufriedenheit nicht recht punkten. Eine Verbraucherschützerin verrät jetzt, wie es um die Beliebtheit von Vodafone steht und was Kunden im Shop beachten sollten.

 
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Vodafone hat rund um die Fälle von untergeschobenen Verträgen, die aus mehreren Partnershops bekannt geworden sind, hart durchgegriffen. Insgesamt 53 Vodafone-Shops, betrieben von Franchise-Nehmern wurden bereits geschlossen, dazu kommen mehrere Strafanzeigen. Trotzdem dürften die Vorfälle sich auf das Bild des Konzerns nicht unbedingt gut auswirken.

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Vodafone sammelt 2020 mehr als 11.000 Beschwerden

Das hält Vodafone zumindest auch selbst für möglich: Gegenüber dem Spiegel erklärte das Unternehmen, man dulde das Vorgehen in manchen Partnershops nicht. Auch deshalb, weil es den Kunden und dem Unternehmen schade – eine Ansicht, die auch Carola Elbrecht vom Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) teilt.

„So etwas spricht sich rum. Das könnte sich langfristig auf die Kundenzufriedenheit auswirken und die Bereitschaft erhöhen, zur Konkurrenz zu wechseln“, erklärt sie in einem Interview (Quelle: Spiegel). Und weiter: „Wir erhalten deutlich mehr Beschwerden zu Vodafone als zu jedem anderen Netzbetreiber, im letzten Jahr waren es etwa 11.000.“

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Was Verbraucher beim Vertragsschluss beachten sollten

Damit Verbraucherinnen und Verbraucher nicht Teil dieser Statistik werden, sollte man schon im Laden einige Tipps beachten: Da bei Unterschrift am Tablet oft nicht der gesamte Vertrag lesbar ist, immer vor der Unterschrift alle Unterlagen ausdrucken lassen. Am besten auch nichts am Tablet unterschreiben, sondern den Vertrag mit nach hause nehmen und dort in Ruhe prüfen, ohne sich unter Druck setzen zu lassen.

Bei Angeboten, die „nur hier und heute“ gelten, sollte man misstrauisch werden und den Shop „am besten sofort verlassen“, meint Elbrecht. Außerdem rate die Verbraucherzentrale dazu, im Idealfall immer einen Zeugen dabei zu haben. Das gelte auch für Telefonate mit der Kunden-Hotline.

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Auch wenn beim Vertragsschluss alles mit rechten Dingen zugeht, kann es sinnvoll sein, den Mobilfunkvertrag zu kündigen – warum, seht ihr im Video:

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Schon vor Bekanntwerden der aktuellen Vorfälle hatte der VZBV festgestellt, dass kein anderer Telekommunikationsanbieter in Deutschland bei Verbraucherinnen und Verbrauchern schlechter abschneidet als Vodafone. Rund 66 Prozent aller Beschwerden zu Breitbandinternet- und Festnetzanschlüssen entfallen demnach auf die Düsseldorfer.

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