Wegen eines Akku-Defekts startete Apple unlängst ein Tauschprogramm manche MacBook-Pro-Modelle. Zwei bis drei Wochen dauert die Reparatur. Das ist recht lang, hat aber einen einfachen Grund.
Defektes MacBook Pro: Apple tauscht Akku nicht vor Ort
Für die betroffenen Apple-Laptops mit 15-Zoll-Display haben erste Fluglinien bereits ein Flugverbot ausgesprochen. Laut Apple könne der Akku der Geräte in Brand geraten. Das hat auch Folgen für den Reparaturprozess, für den Apple mit 2-3 Wochen ungewöhnlich viel Zeit veranschlagt. Zum Vergleich: Bei den häufig in der Kritik stehenden Tastaturen aktueller MacBooks nimmt Apple einen Tausch innerhalb eines Tages vor.
Äußerlich mit dem aktuellen MacBook Air identisch – das erste „neue“ Air-Modell aus dem vergangenen Jahr:
Sicherheitsbestimmungen verzögern Reparatur
Laut dem französischen Portal MacGeneration (via ifun.de) tauscht Apple die Akkus betroffener MacBook Pros nicht vor Ort, sondern bei Pegatron, einem Apple-Servicepartner, in Tschechien. Grund dafür seien Sicherheitsbestimmungen für Arbeitnehmer in Frankreich, zitiert ifun.de den Bericht. Dass die Reparaturzeit auch in anderen EU-Ländern bei zwei bis drei Wochen liegt, deutet darauf hin, dass Apple auch dort so verfährt.
Das macht die Reparatur so tückisch: Apple tausche laut MacGeneration nicht das Topcase der MacBooks. Der damit verklebte Akku muss so erst herausgelöst werden – ein Schritt, der potentielle Gefahren birgt.
Ob das eigene MacBook Pro mit 15-Zoll-Bildschirm betroffenen ist (Verkaufsdatum zwischen September 2015 und Februar 2017) lässt sich über die entsprechende Apple-Supportseite herausfinden.
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