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Ansage von Amazon: Prime Video wird auf den Kopf gestellt

Amazon will Prime Video ganz neu aufstellen. (© IMAGO / Zoonar)

Mit Prime Video hat Amazon neben Netflix den erfolgreichsten Streaming-Dienst weltweit am Start. Jetzt will das Online-Versandhaus offenbar einen Weg einschlagen, der die Streaming-Welt komplett durcheinander wirbeln könnte. Wenn Amazon durchzieht, brechen endlich wieder gute Zeiten für Kunden an.

 
Amazon Prime
Facts 

Amazon öffnet die Schleusen: Originals in Zukunft bei Netflix und im TV?

Amazon hat große Pläne für Prime Video, die den Streaming-Dienst mehr oder weniger auf den Kopf stellen: Mit Amazon MGM Studios Distribution ruft der Anbieter eine neue Abteilung ins Leben, die sich um die Vermarktung von Eigenproduktionen und MGM-Inhalten kümmern soll. Das Filmstudio hatte Amazon zuvor übernommen und einige Inhalte in einen neuen Channel gegossen.

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Statt wie bisher in den allermeisten Fällen Eigenproduktionen, sogenannte Amazon Originals, nur auf dem eigenen Streaming-Portal anzubieten, können in Zukunft auch andere Anbieter Serien und Filme aus den Amazon-Schmieden zeigen.

Über die vergangenen Jahre sind nicht nur immer neue Streaming-Dienste aus dem Boden geschossen. In der Regel haben diese neuen Anbieter auch alle ihr eigenes, exklusives Programm. Damit heben sie sich gegen die Konkurrenz ab und hoffen auf mehr Abonnenten.

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So profitieren Kunden von Amazons neuem Plan

Amazons zumindest schrittweise Abkehr von diesem System ist ein gutes Zeichen für Streaming-Kunden. Es ist zwar noch unklar, wie viele seiner Inhalte Amazon dem Markt öffnen will. Dafür gibt es laut Golem bereits einen Plan, welche Plattformen als Lizenznehmer in Frage kommen: Streaming-Dienste, sowohl im Abo als auch werbefinanzierte und sogar kostenlose Streaming-Anbieter, dazu klassische Fernsehsender. Auf einmal scheint alles möglich.

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Die Öffnung des Lizenzgeschäfts eines so großen Streaming-Anbieters hieße, dass Verbraucher nicht mehrere Abos bezahlen bräuchten – zumindest im zugegeben noch fernen Idealfall.

Ein Stück weit ist Amazons Entscheidung wohl auch Ausdruck der aktuellen Situation: Steigende Preise haben bei vielen Streaming-Fans das verfügbare Budget zusammenschrumpfen lassen. Das Ende des Account-Sharings bei Netflix etwa hat bereits viele Kündigungen in Spanien nach sich gezogen.

Auch bei der Konkurrenz steht eine Rückkehr ins Lizenzgeschäft schon zur Diskussion. Disney+ soll bereits seit einigen Monaten wieder an die Vergabe der eigenen Inhalte an die Konkurrenz arbeiten.

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