Für Links auf dieser Seite erhält GIGA ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Hardware
  4. Apple hat ein Rechenproblem: Der Kunde zahlt jetzt bei RAM-Upgrades drauf

Apple hat ein Rechenproblem: Der Kunde zahlt jetzt bei RAM-Upgrades drauf

© Holger Eilhard, GIGA

Anfang Mai 2020 präsentierte Apple ein überarbeitetes MacBook Pro, welches sich in vielen Details am großen Bruder, dem Modell mit 16-Zoll-Display orientierte. Bei der Preisgestaltung ist Apple aber offenbar ein Fehler unterlaufen, der nun korrigiert wurde.

 
MacBook Pro 2019
Facts 
MacBook Pro 2019

MacBook Pro: Apple verdoppelt RAM-Preise beim Einstiegsmodell

Seit dem 4. Mai 2020 hat Apple ein neues MacBook Pro mit 13-Zoll-Display im Angebot. Dies verfügt – wie das erwähnte Schwestermodell – über das neue Magic Keyboard, welches mit einem neuen Scherenmechanismus, einer echten Escape-Taste und Pfeiltasten mit umgekehrtem „T“ glänzt. Beim Einstiegsmodell des neuen 13-Zöllers, welches standardmäßig mit 8 GB RAM ausgestattet ist, hat Apple aber nun eine Anpassung vorgenommen.

Zunächst war MacRumors aufgefallen, dass Apple die Preise für 16 GB RAM in diversen Ländern verdoppelt hatte. Kostete das Update vor der Änderung in Deutschland noch 125 Euro, verlangt der Hersteller seitdem nun 250 Euro. In den USA stieg der Preis von 100 auf nun 200 US-Dollar.

Der nun gelistete Aufpreis stimmt damit nun mit dem anderer Macs überein. Egal ob MacBook Air, iMac oder Mac mini: Die Kosten, um 16 GB statt der sonst üblichen 8 GB zu erhalten, betragen 250 Euro. An anderen Preisen für optionale Erweiterungen oder Verbesserungen hat sich nichts geändert.

Mit diesem Video präsentierte Apple das neue 16-Zoll-MacBook-Pro:

MacBook Pro 2019: 16-Zoll-Modell im Apple-Video

Speicher-Upgrade im MacBook Pro: Apple bestätigt Preiskorrektur

Wenig später bestätigte Apple die Preisänderung gegenüber The Verge und bezeichnete diese als Preiskorrektur. Das Unternehmen hatte sich also bei den zunächst angegeben Kosten vertan und korrigierte diese nun rund einen Monat nach der Vorstellung des neuen MacBook Pro. Es handelt sich damit auch nicht um eine Reaktion auf mögliche Preisschwankungen im Weltmarkt der Speichermodule.

Diejenigen, die bereits einen der neuen 13-Zöller geordert haben müssen sich aber nicht auf einen geänderten Endpreis vorbereiten. Apple sagte, dass man die bislang angegeben Preise akzeptieren werde. Betroffen sind also nur die Kunden, die das Einstiegsmodell mit aufgerüstetem Arbeitsspeicher bislang noch nicht gekauft beziehungsweise bestellt hatten.