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Apple Vision Pro: Deutschland geht erst mal leer aus

Im Februar startet Apple mit dem Verkauf der Vision Pro in den USA. (© Apple)

Apples „erster räumlicher Computer“ geht in den Verkauf. Allerdings gehen deutsche Kunden zunächst leer aus und müssen auf die Apple Vison Pro länger warten. Zunächst sind die US-Amerikaner an der Reihe. Wir verraten, ab wann diese sich vorm Apple Store anstellen beziehungsweise ihre Vorbestellung abgeben können.

 
Apple
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Update vom 9. Januar 2024: Apple hält Wort und kündigt wie bereits im Sommer 2023 versprochen, den Verkaufsstart der neuen Apple Vision Pro für 2024 an. Ab dem 2. Februar wird der „erste räumliche Computer“, wie Apple die Datenbrille nennt, ab 3.499 US-Dollar zu kaufen sein. Kleiner Schönheitsfehler: Dies gilt zunächst allein für die USA, der Rest der Welt und somit auch Deutschland geht leer aus und muss sich noch gedulden (Quelle: Apple).

Zum Verkaufsstart stimmt Apple mit diesem außergewöhnlichen Werbespot ein:

Apple Vision Pro – Spot zum Verkaufsstart
Apple Vision Pro – Spot zum Verkaufsstart

Vorbestellungen für die Apple Vision Pro nimmt Apple bereits ab Freitag, dem 19. Januar 2024, entgegen. Kaufen kann man die Datenbrille allerdings nicht beim Händler, sondern ausschließlich bei Apple, direkt im Ladengeschäft oder im Onlineshop.

Das Standardmodell wird ferner über einen Speicher von 256 GB verfügen. Brillenträger müssen noch zusätzliche Linsen erwerben, diese kosten 99 US-Dollar (Lesebrille) beziehungsweise 149 US-Dollar für Korrekturlinsen.

Im Lieferumfang befinden sich zwei Bänder (Solo Knit und Dual Loop), Hülle, Putztuch, Ladekabel, Netzteil und Akku.

Originalartikel:

Datenbrillen sind nicht neu, weder hat sie Apple erfunden noch als erster Hersteller auf den Markt gebracht. Ja, selbst sogenannte Mixed-Reality-Headsets sind nicht neu. Apples Konkurrent Microsoft konnte damit schon jahrelang Erfahrungen sammeln.

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Apple Vision Pro vorgestellt: Preis, Release und weitere Infos

Dennoch hat man den Eindruck, bei der auf der WWDC präsentierten Apple Vision Pro handelt es sich um ein ganz besonderes Produkt. Wie schon beim iPhone und all den anderen innovativen Produkten krallt sich Apple eine Produktkategorie und interpretiert sie mit dem Fokus auf dem Anwender neu. Am besten versteht ihr dies sicherlich, wenn ihr euch die Vorstellung beziehungsweise die Demo der Apple Vision Pro noch mal ganz genau anschaut:

Apple Vision Pro: Die Vorstellung
Apple Vision Pro: Die Vorstellung

Und doch bleiben noch Fragen offen beziehungsweise stellen sich. Die wichtigsten Antworten haben wir für euch zusammengefasst.

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  • Preis: Apple ruft schlappe 3.499 US-Dollar auf. Eine ziemliche Ansage und für uns Europäer wird’s noch teurer, so viel ist schon mal sicher. Einen offiziellen Europreis gibt es zwar noch nicht, doch legen wir den aktuellen Umrechnungskurs zugrunde und addieren noch Steuern und Abgaben hinzu, dann müsst ihr hierzulande wohl mit einem Preis von mindestens 4.000 Euro rechnen.
  • Erscheinungstermin: In den USA startet der Verkauf Anfang 2024, einen genauen Termin gibt es noch nicht. In weiteren Ländern, somit wohl auch Deutschland, soll Apple Vision Pro später im Laufe des kommenden Jahres angeboten werden. An dieser Stelle gibt es erst recht noch keinen exakten Release-Termin.
  • Nur bei Apple: Kein Händler wird die Apple Vision Pro verkaufen können. Die Brille gibt es nur im Direktvertrieb – online beim Hersteller und natürlich in den Apple Stores. Verständlich, denn das Produkt ist doch ziemlich beratungsintensiv und muss persönlich angepasst werden.
  • Altersfreigabe: Formal muss eine Nutzerin und ein Nutzer der Apple Vision Pro mindestens 13 Jahre alt sein. Zumindest auf dem Papier existiert seitens Apple diese Vorgabe. Noch ist unklar, wie eine Altersverifikation durchgeführt wird, eventuell über die Apple ID.
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Apples Datenbrille dient nicht nur der Unterhaltung. (Bildquelle: Apple)
  • Betriebssystem: Für die Apple Vision Pro hat der Hersteller ein eigenes Betriebssystem entwickelt – visionOS. Dieses besitzt eine neuartige dreidimensionale Oberfläche und schaut doch irgendwie vertraut aus. Das Beste aus macOS, iOS und iPadOS.
  • Apps: Äquivalent zu iPhone und Co. wird es einen neuen App Store speziell für die Apple Vision Pro geben. Ein Grund für den späteren Verkaufsstart, schließlich müssen Entwickler noch Zeit haben, auch passende Apps zu entwickeln.
  • Eingabe: Gesteuert wird die Apple Vision Pro mit den eigenen Händen und der Stimme – ganz intuitiv. Wer lange Texte schreiben will, kann dies mit einer virtuellen Tastatur tun, alternativ lässt sich aber auch ein externes Magic Keyboard verbinden. Auch ein Magic Trackpad kann genutzt werden.
  • Kopfhörer: AirPods werden nicht benötigt, denn die Apple Vision Pro besitzt ein eigenes, auf die Kopf- und Ohrengeometrie der Nutzer angepasstes 3D-Audio-System. Dieses besteht aus zwei sogenannten „Audio Pods“, die auf die Ohren ausgerichtet sind.
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Apple Vision Pro mit externem Akku – der ist aber kein Zwang. (Bildquelle: Apple)
  • Akkulaufzeit: Mit circa zwei Stunden ist diese bei der Apple Vision Pro relativ knapp bemessen. Der eigentliche Akku gleicht einer Powerbank und hängt extern an einem Kabel, kann so beispielsweise in der Hosentasche getragen werden. Doch notwendig ist der Akku nicht, die Brille kann nämlich auch allein im Netzbetrieb verwendet werden. Dann reicht es auch für längere Filme oder einen ganzen Bürotag.

Apple Vision Pro: Besonderheiten für Brillenträger

Brillenträger benötigen noch Korrekturgläser oder aber greifen zu Kontaktlinsen. (Bildquelle: Apple)
  • Brillenträger: Wer auf eine Sehhilfe angewiesen ist, der benötigt für die Apple Vision Pro magnetisch befestigte Korrekturgläser. Die stammen von Zeiss und müssen separat erworben werden. Brillenträger benötigen also ein gültiges Rezept und es wird für sie noch teurer.

Wichtig: Allerdings werden laut Apple nicht alle Arten von Verschreibungen für Korrekturgläser unterstützt. Konkrete Angaben dazu fehlen noch.

Keine Probleme sollte es hingegen mit Kontaktlinsen geben. Die einfachste und billigste Lösung für Brillenträger: Sich lieber früher als später mit Kontaktlinsen anfreunden.

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