Die Apple Watch ist seit der Vorstellung die Smartwatch, an der sich alle anderen Handgelenk-Computer messen müssen. Trotz steigender Konkurrenz soll Apples Modell auch in Zukunft die Nase vorn haben. Bei den Einsatzzwecken und genutzten Technologien soll es jedoch in den kommenden Jahren Veränderungen geben.

 
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Apple Watch: Stabiler Marktanteil in den kommenden Jahren

In einem aktuellen Bericht befassen sich die Analysten von IDC (via Cult of Mac) mit der Zukunft der sogenannten Wearables. Diese Kategorie umfasst nicht nur die Smartwatch, sondern auch Kopfhörer und Armbänder, wie etwa die Geräte von Fitbit.

IDC sagt voraus, dass der globale Markt für Smartwatches um 43 Prozent, von 91,8 Millionen im Jahr 2019 auf 131,6 Millionen im Jahr 2023, wachsen wird. Apples Marktanteil mit der Apple Watch soll dabei bei 25,9 Prozent liegen, bei der letzten Analyse waren laut IDC es im 1. Quartal 2019 noch 25,8 Prozent. Ergo: Apple wird auch in vier Jahren noch die Branche anführen und ungeschlagen auf dem Smartwatch-Thron verharren.

Bei 70 Prozent der ausgelieferten Wearables soll es sich dabei um Smartwatches und Kopfhörer handeln, welche das Wachstum antreiben sollen. Die Verkäufe der Armbänder sollen hingegen weltweit nur geringfügig um 0,3 Prozent pro Jahr wachsen. In Westeuropa und Nordamerika sollen die Lieferungen sogar fallen, da die Käufer stattdessen eher zu einer Smartwatch greifen.

Der Markt der Kopfhörer soll laut IDC von derzeit 72 auf 105,3 Millionen ausgelieferte Geräte im Jahr 2023 steigen. Die Analysten sagen, dass viele dieser Kopfhörer als Schnittstelle zu digitalen Assistenten wie Siri oder Alexa genutzt werden. Aber auch die Erfassung von Gesundheitsdaten soll immer wichtiger werden.

Mit watchOS 6 stellt Apple wieder eine Reihe neuer Zifferblätter vor:

Smartwatch: Mobilfunkverbindungen am Handgelenk werden häufiger

Laut der IDC sollen im Jahr 2023 fast die Hälfte aller Smartwatches über eine Mobilfunkverbindung Kontakt mit der Außenwelt aufnehmen können, um eine Unabhängigkeit vom Smartphone zu erlauben. Mobilfunkprovider sollen dabei durch Subventionen oder Finanzierungen bei der Verbreitung helfen.

Die Analysten erwarten, dass die cleveren Uhren wie gehabt weiterhin die Uhrzeit anzeigen werden, aber gleichzeitig noch stärker bei Gesundheit und Fitness helfen sollen. Auch die Integration ins Smart Home soll wichtiger werden. Darüber hinaus geht man davon aus, dass Eltern ihre Kinder immer häufiger mit einer Smartwatch im Auge behalten werden.