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Apples AirPods 3: Einmal defekt, bleibt nur Schrott

Die AirPods 3 sehen den AirPods Pro ziemlich ähnlich. (© Unsplash)

Kürzlich überraschte Apple mit der Ankündigung, es Kundinnen und Kunden selbst zu ermöglichen, ihre iPhones zu reparieren – sehr vorbildlich und ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. Ganz anders die neuen AirPods 3, hier verdient Apple eher Tadel, denn Applaus.

 
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Facts 

Die Reparatur-Profis von iFixit schnappten sich die neuen AirPods der 3. Generation und die ebenfalls taufrischen Beats Fit Pro, die es hierzulande noch gar nicht zu kaufen gibt. Bisher galten AirPods als schlichtweg nicht zu reparieren, hat sich diese Einschätzung mit den neuen Modellen geändert?

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AirPods 3 lassen sich nicht reparieren

Bedauerlicherweise nicht, denn nach der fachgerechten Zerlegung gibt’s erschreckende 0 von 10 möglichen Punkten auf der Reparatur-Skala von iFixit. Auch die neuen Kopfhörer lassen sich schlichtweg nicht reparieren. Denn will man ins Innere, wird das Gehäuse der Ohrhörer zwangsweise zerstört. Damit scheidet sowohl ein Akkutausch als auch weitere Instandsetzungsarbeiten aus. Kurzum: Einmal defekt, bleibt nur Schrott übrig:

Diese ärgerliche Tatsache gilt übrigens nicht nur für normale Nutzerinnen und Nutzer, auch Apple selbst bessert keine AirPods aus. Stattdessen erhalten Kunden im Servicefall einfach einen neuen Ohrhörer. Selbiges gilt beim von Apple propagierten „Akkutausch“. Auch dann gibt’s jeweils einen komplett neuen AirPod, denn tauschen lässt sich der Akku gar nicht. Kostenpunkt: 55 Euro je einzelner Ohrhörer, ebenso viel für den Akku des Ladecase. Im Fall der Fälle wird man dann mit einem Neukauf oftmals günstiger wegkommen, zumindest wenn die AirPods 3 weiter im Preis fallen. Aktuell muss man noch über 180 Euro im freien Handel zahlen.

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Im Video verrät uns Apple die neuen Features der AirPods 3:

Apples AirPods der 3. Generation
Apples AirPods der 3. Generation

Fachgerechtes Recycling bei Apple ein Muss

Erwähnenswert: Der eigentliche Akku der AirPods 3 ist übrigens zumindest nicht mehr verlötetet, sondern nur noch gesteckt. Hilft nur nichts, wenn man dennoch nicht ohne Blessuren das Gehäuse öffnen kann. Für ein fachgerechtes Recycling sollten in Zukunft also auch die AirPods 3 bei Apple abgegeben werden, andernfalls wird der Schrott auch noch zum Umweltproblem.

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Beim iPhone geht Apple mittlerweile einen anderen Weg. In Zukunft möchte man fachkundigen Nutzern nämlich die Möglichkeit geben, ihre iPhones bei Bedarf selber zu reparieren. Dafür wird Apple Zugang zu Ersatzteilen und Anleitungen garantieren. Den Anfang machen ab Anfang 2022 das iPhone 12 und das iPhone 13 in den USA.

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