Bald könnt ihr SEGA-Spiele essen - zumindest die Verpackungen
Wenn euch danach ist, könnt ihr die Verpackungen von SEGA-Spielen bald essen. Die Hüllen der PC-Spiele werden in Zukunft aus umweltfreundlichen und recycelbaren Materialien hergestellt.
SEGA Europe kündigte an, dass die Verpackungen ihrer PC-Spiele in Zukunft aus 100 Prozent recycelten Bestandteilen bestehen werden und natürlich selbst auch komplett recycelbar sind. Statt aus Plastik werden die Hüllen nun aus Karton gefertigt. Den Anfang wird der erneute Release von Total War: Rome II in dessen Kompendium-Version machen.
„Wir freuen uns anzukündigen, dass in Zukunft die physischen Releases von unseren PC-Spielen in komplett recycelbaren Verpackungen erfolgen werden.
Total War: ROME II – Enemy at the Gates Edition von Creative Assembly zeigt unsere Absicht, unsere Umwelt-Initiative fortzuführen.“
Zwar ist der Produktion der neuen Verpackung etwas teurer, aber das leichtere Material holt die Kosten beim Transport wieder rein. Theoretisch können die Verpackungen tatsächlich gegessen werden, zu empfehlen ist das aber absolut nicht. Allein schon, weil SEGA mit hoher Wahrscheinlichkeit keine aufgegessenen Hüllen ersetzt.
Auch die benutzte Tinte ist pflanzlichen Ursprungs und basiert auf Wasser. Somit ist auch die Farbe und Schrift auf den Verpackungen umweltfreundlich und ungiftig.
Vielleicht schafft es SEGA ja, unter Videospielherstellern einen neuen Trend zu setzten. Die ersten, die diese Idee in der Spielebranche haben, sind sie indes nicht. Denn schon die Macher des Fußball-Managers haben eine solche Initiative in einem sympathischen Video vorgestellt.
Auch für Sammler, die ihr Verpackungen nie wegwerfen, gilt: Die Plastik-Hülle lebt deutlich länger als ihr, denn bis sie sich zersetzt, vergehen gerne ein paar Hundert Jahre. Recycelte und dann auch wieder recycelbare Verpackungen sind ein immerhin kleiner Schritt in Richtung Umweltschutz in der Spieleindustrie. Was denkt ihr über SEGAs Initiative? Schreibt es in die Kommentare.