Von allen Seiten wird gefordert, dass es Erleichterungen für den Aufbau von Balkonkraftwerken geben soll. Jetzt passiert nach Monaten der Wartezeit wohl wirklich etwas. Der nächste Schritt zur Mini-Solaranlage für jeden ist gemacht.
Referentenentwurf für Balkonkraftwerk-Erleichterung vorgelegt
Der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) will Erleichterung für Balkonkraftwerke, die Bundesregierung will sie ebenfalls, eine Petition hat über 100.000 Unterstützer gefunden und eine Anhörung erreicht. Eigentlich sind sich alle einig, doch irgendwie kommt nichts voran. Doch das ändert sich jetzt. Ein Referentenentwurf wurde vorgelegt, der fordert, dass Balkonkraftwerke als privilegierte Maßnahme anerkannt werden (Quelle: Tagesschau).
Das hätte einen gigantischen Einfluss auf den gesamten Markt. Wenn Balkonkraftwerke als privilegierte Maßnahme anerkannt werden, dann darf jeder so eine Mini-Solaranlage anbauen. Verhindern lässt sich das durch den Vermieter oder die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) dann nicht mehr, wie es bisher der Fall ist. Die Installation würde für Millionen von Menschen plötzlich viel einfacher werden.
Außerdem will das Wirtschaftsministerium Schuko-Stecker dulden, die Anmeldung stark vereinfachen und die Leistung von 600 auf 800 Watt erhöhen. Die Vorschläge wurden in den entsprechenden Normungsgremien angeregt. Damit würden alle Forderungen erfüllt, die Balkonkraftwerk-Fans schon lange haben.
Das müsst ihr über Balkonkraftwerke wissen:
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Ab wann gelten die neuen Regeln?
Das lässt sich aktuell schwer sagen. Der Referentenentwurf muss jetzt akzeptiert und die Normungsgremien alles auf den Weg bringen, damit die Neuerungen auch als Gesetz umgesetzt werden können. Ein Zeitrahmen ist da schwer abzuschätzen, denn eigentlich sollten die Änderungen schon lange auf den Weg gebracht werden. Wirklich viel passiert ist bis heute nicht. Erst die Petition hat den Ball wieder so richtig ins Rollen gebracht. Wir halten euch über die Entwicklung auf dem Laufenden.
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