Bei der iPhone-Kamera steht Apple vor einer Gratwanderung: Die Kamera-App wird zwar stetig verbessert und mit neuen Funktionen versorgt, andererseits soll sie weiter einfach zu bedienen bleiben. Die erzwungene Einfachheit sorgt aber dafür, dass viele Einstellungen versteckt sind. Wir verraten 3 davon, die ihr ändern solltet, um noch schönere Fotos mit dem iPhone zu schießen. 

Die Kamera im iPhone hat einen langen Weg hinter sich. Wusstet ihr etwa, dass sie im allerersten iPhone von 2007 nicht einmal Videos aufnehmen konnte? Umso beeindruckender sind da die Ergebnisse, die etwa das iPhone 14 Pro abliefert.

Viele Menschen benötigen dank eines aktuellen iPhones nicht mal mehr eine Digitalkamera. Wer noch mehr als ohnehin aus seiner iPhone-Kamera herausholen will, sollte sich folgende Tipps zu Herzen nehmen. Die sparen nicht nur Zeit und Nerven, sondern können auch für bessere Ergebnisse sorgen.

Tipp für die iPhone-Kamera: Format umstellen

So ändert ihr das Format in der iPhone-Kamera (Bildquelle: GIGA)

Standardmäßig schießt die Kamera im iPhone Fotos im HEIF-Format. Das ist auch gut, denn es reduziert die Dateigröße. Großer Nachteil allerdings: Viele Programme können das HEIF-Format nicht öffnen. Ich selbst hatte das Problem schon mehrfach im E-Mail-Schriftverkehr mit Versicherungen, die meine Fotos nicht öffnen konnten. Wenn euch die bestmögliche Kompatibilität also wichtiger als Speicher-Sparen ist, wählt das HEIF-Format ab. So wird’s gemacht:

  • Einstellungen öffnen
  • Auf Kamera gehen
  • Im Anschluss „Formate“ öffnen
  • Auswahl von „High Efficiency“ auf „Maximale Kompatibilität“ wechseln

Tipp für die iPhone-Kamera: Einstellungen beibehalten

So behaltet ihr die Einstellungen in der iPhone-Kamera (Bildquelle: GIGA)

Die Standardeinstellungen in der iPhone-Kamera sind nicht jedermanns Sache. Manche wollen lieber in 16:9 statt 4:3 Bilder knipsen, andere mögen höher belichtete Fotos. Umso nerviger, wenn die iPhone-Kamera nach jeder Foto-Session wieder auf die Standardeinstellung zurückspringt und man all die Einstellungen wieder ändern darf. Das muss aber nicht sein! Die iPhone-Kamera kann sich auch die letzten Einstellungen „merken“ – und das geht so:

  • Einstellungen öffnen
  • Auf Kamera gehen
  • „Einstellungen beibehalten“ auswählen

Hier könnt ihr dann auswählen, welche der Einstellungen ihr dauerhaft beibehalten wollt.

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Tipp für die iPhone-Kamera: Raster aktivieren

So aktiviert ihr das Raster in der iPhone-Kamera (Bildquelle: GIGA)

Von Haus aus ist das Raster in der iPhone-Kamera deaktiviert – ein echtes Unding von Apple, wie jeder Fotograf weiß. Denn das Raster hilft bei Ausrichtung und Bildkomposition, in dem es das Vorschaubild in 9 gleich große Rechtecke einteilt. So könnt ihr euch das Prinzip des „Goldenen Schnitts“ zunutze machen und euer Motiv perfekt ins Szene setzen. Das funktioniert so:

  • Einstellungen öffnen
  • Auf Kamera gehen
  • Toggle bei „Raster“ setzen

Und wenn das Foto bereits im Kasten ist, könnt ihr nachträglich nochmal Hand anlegen – mit Foto-Apps. Snapseed, Photoshop und Co. holen nochmal das letzte Quäntchen aus dem Schnappschuss heraus: Fotos verschönern: 5 Apps für Android & iOS.