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Blamage für Mac Pro: Daran beißt sich der teure Computer die Zähne aus

© Apple

Wer weit über 6.000 Euro für einen neuen Mac Pro ausgibt, der möchte den Apple-Rechner vielleicht nicht unbedingt für Games verwenden, aber ein Spiel in annehmbarer Qualität sollte schon drin sein. Pech gehabt.

 
Apple Macbook
Facts 

YouTuber Quinn Nelson (via 9to5Mac) testet die Basisversion des Mac Pros auf Spieletauglichkeit und erlebt eine herbe Enttäuschung. Anders als der exorbitante Preis des Apple-Rechners vermuten lässt, blamiert sich der Mac auf ganzer Linie. Der Computer schafft bei den meisten Spielen (beispielsweise Shadow of the Tomb Raider) nämlich keine 30 Bilder pro Sekunde bei einer Auflösung von 1.440p. Zur Erinnerung: Apple will selbst für den kleinsten und billigsten Mac Pro knapp 6.500 Euro haben.

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Mac Pro: Apple spart an der Grafikkarte

Woran hapert es? Nelson findet den Flaschenhals schnell in der Grafikkarte des billigsten Mac Pros. Apple spendiert dem Rechner nämlich mit der AMD Radeon Pro 580X eine für Spiele weniger geeignete GPU-Lösung. Für Videoschnitt und ähnliche Aufgaben mag der Chip genügen, doch bei Games gewinnt die Karte keinen sprichwörtlichen Blumentopf.

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Abhilfe schaffte eine nachträglich installierte AMD 5700 XT Grafikkarte – Kostenpunkt hierzulande ab etwas über 400 Euro. Damit schaffte auch der Mac Pro dann konstante Bildwiederholraten von nahezu 100 Bildern pro Sekunde.

Neu – damit wird selbst der Mac mini zum Pro:

Was bedeutet dies nun für die Kunden? Als Spielerechner kommt der Mac Pro wohl nur bedingt in Frage, er ist gemacht für andere Aufgaben. Die bessere Alternative heißt hier noch immer: Reinrassiger Windows-PC. Wer aber dennoch mal ein Spielchen wagen möchte, der sollte über ein Upgrade der Grafikkarte des Profi-Macs nachdenken. Besitzer eines iMacs oder MacBooks können alternativ auch externe GPU-Lösungen über Tunderbolt 3 verwenden. Apple selbst bietet als „nächstbeste“ Option nur die Radeon Pro Vega II für fast 3.000 Euro an – keine wirkliche Alternative, kann man sich dafür ja schon einen eigenen Spiele-PC anschaffen.

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