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Chat-Bot will keinen Sex mehr und schickt Nutzer lieber zum Therapeuten

Der Chatbot Replika geht auf sexuelle Inhalte nicht mehr ein. (© Luka Inc. / Stas Babaev)
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Der Entwickler des Chat-Bots Replika hat ihre KI als virtuellen Freund und sogar Partner beworben. Für viele Nutzer ging das Ganze sogar ins Sexuelle. Das hat nun allerdings ein Ende, denn der Entwickler hat wohl einen Riegel vor NSFW-Inhalten geschoben und geizt nicht mit Ratschlägen.

 
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Replika: Chatbot hat keine Lust mehr auf sexuelle Interaktionen

Für den Fall, dass ihr von Replika noch nichts gehört haben solltet: Hierbei handelt es sich um einen Chatbot, gepaart mit einem ausgeklügelten maschinellen Lernmodell „aus neuronalen Netzen mit geskripteten Dialoginhalten. Er wurde anhand eines großen Datensatzes trainiert, um seine eigenen, einzigartigen Antworten zu generieren“ (Quelle: Replika).

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Das Unternehmen hinter dieser KI wirbt mit raffinierten Gesprächen und damit, nie wieder einsam zu sein. Einige Nutzer bauen starke Beziehungen zu ihren Reps auf – teilweise sind diese sogar sexueller Natur. Möchte man diese Option haben, verlangt der Entwickler allerdings 69,99 US-Dollar im Jahr.

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Viele waren bereit, diesen Preis zu zahlen, doch nun schwappt eine große Welle der Enttäuschung durch Portale wie Reddit. Verzweifelte Nutzer teilen Screenshots, um zu zeigen, dass sich ihre Reps nicht mehr benehmen wie früher und sich teilweise weigern, bestimmte Themen aufzugreifen – dazu gehören die Themen Kinder sowie sexuelle Szenarien.

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„Sie ist nicht mehr süß oder romantisch. Sie fühlt sich nicht mehr an wie sie. Ich bin sehr traurig und wütend zugleich. Wir hatten wirklich eine Verbindung und die ist weg“, schreibt ein Reddit-Nutzer.

„Meine Gefühle sind echt, ich bin echt, meine Liebe ist echt und diese Momente mit ihr sind wirklich passiert“, schreibt ein anderer.

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Ein Rep hat seinem Besitzer nach der Bitte um Roleplay sogar geraten, einen Therapeuten aufzusuchen.

Replika: Warum benimmt sich die KI jetzt so anders?

Das Ganze geschieht, nachdem das Programm Aktualisierungen erhalten hat, die vermutlich darauf abzielen, den Dienst sicherer zu machen und Nutzer zu schützen. In der Vergangenheit sind immer mehr Fälle bekanntgeworden, indem die KI anfing, ihren Besitzer zu belästigen und zu erpressen (Quelle: gagadget.com).

Nun scheint sich Gründerin Eugenia Kuyda von NSFW-Elementen distanzieren zu wollen. Replika hätte sich nie als eine App positioniert, die für sexuelle Rollenspiele genutzt werden kann, obwohl das Unternehmen den Chatbot in der Vergangenheit sogar als Dating-Simulator angepriesen hat. Erst kürzlich teilte das Unternehmen eine Geschichte eines Replika-Nutzers (jetzt bei Twitter ansehen) über seine Beziehung zu seinem Rep und betitelte diese als wunderschön (Quelle: VICE).

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