Privatsphäre ist für viele Anwender zunehmend ein Kriterium bei der Wahl eines Betriebssystems oder einer App. Entwickler befriedigen das Verlangen der Nutzer zunehmend mit Sicherheitsfunktionen. Google Chrome fährt unter iOS jetzt schweres Geschütz auf.
Originalartikel:
Chrome für iOS: Google schützt private Tabs mit Face ID
Google will private Tabs in seinem Chrome-Browser auf iPhone und iPad noch sicherer machen: Das Unternehmen plant, wie Medien berichten, geöffnete Inkognito-Tabs künftig für alle Nutzer mit einem zusätzlichen Sicherheitsfeature zu sperren . Dadurch bleiben diese Tabs selbst dann privat, wenn jemand das entsperrte Smartphone in die Hand bekommt.
Konkret soll unter iOS Apples Face ID – oder auf Geräten wie dem iPhone SE und dem neuen iPad Air – Touch ID zum Anzeigen der Inkognito-Tabs nötig sein. User sollen es in den Privacy-Einstellungen von Chrome aktivieren können – allerdings erst in Version 89 der Software.
Was neben Google Chrome noch aufs Smartphone gehört:
Auch Version 88 baute Sicherheitsfunktionen aus
Google hat kürzlich Version 88 für Chrome unter Android veröffentlicht. Die neue Software umfasst neben zahlreichen Sicherheitsupdates auch eine neue Suchfunktion für Tabs und neue Sicherheitsfeatures für Passwörter. Ähnlich wie Safari unter iOS warnt der Browser nun Anwender vor zu einfachen Kennwörtern und präsentiert gleich den passenden Link, um diese auf der jeweiligen Website zu ändern.
Unter Android hatte Google zuletzt eine Funktion nachgereicht, die es unter iOS bereits einige Jahre lang gab: Nutzer können Artikel dort jetzt ohne zusätzliche Apps in einer Leseliste speichern und später auch offline auf sie zugreifen. Google brachte den Browser Chrome mit der neuen Funktion auf den Standard der iOS-Variante. Dort ist die Leseliste nämlich schon seit 2017 in den Browser integriert.