Mit dem neusten Patch hat Entwickler Raven Software für deutlich mehr Abwechslung in Call of Duty: Warzone gesorgt. Die Waffenanpassungen erlauben Spielern, aus einem größeren Pool an Waffen zu wählen, ohne große Nachteile zu haben.

 
Call of Duty: Warzone
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Call of Duty: Warzone hat eine lange Phase mit einer sehr statischen Meta hinter sich. Die bisherigen Versuche seitens der Entwickler, Spielern etwas Abwechslung zu ermöglichen, führten nur dazu, dass eine andere Waffe als vorher die Pflichtwahl war. Raven Software scheint nun endlich einen Weg gefunden zu haben, das Problem effektiv anzugehen.

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Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 01.04.2023 20:22 Uhr

CoD: Warzone – Waffenanpassungen mit Blick auf das große Ganze

Mit dem Patch vom 7. Mai 2021 nimmt Raven Software eine Vielzahl von teilweise nur sehr kleinen Waffenanpassungen vor. Diese führen nicht dazu, dass die aktuell dominanten Waffen verschwinden, sondern bringen diese in Einklang einigen anderen Waffen, damit Spieler eine Wahl haben.

Unter den Sturmgewehren war die AMAX extrem populär. Es wurde sowohl der Basisschaden von 32 auf 31 als auch der Oberkörperschaden von 38 auf 36 reduziert ab einer Entfernung von 24 Metern. Damit braucht es zwar nach wie vor sieben Schüsse, um ein Ziel mit drei Rüstungsplatten zu erledigen, es müssen aber sechs der sieben Schüsse den Oberkörper treffen und nicht mehr nur fünf Schüsse. Auf größere Entfernung reduziert sich dadurch die optimale TTK (Time to Kill) um 17 Prozent, wodurch zum Beispiel die Krig oder GRAU wieder zu einer Option werden.

Etwas Ähnliches wurde mit der FARA gemacht. Die optimale TTK wurde durch eine Verringerung des Kopfschuss-Multiplikators von 1,5 auf 1,35 um 16,6 Prozent reduziert. Dadurch können beispielsweise die AK47 (Cold War) oder die RAM wieder von Spielern in Betracht gezogen werden. Außerdem wurde bei der FARA die Basis-Geschwindigkeit beim Zielen um sieben Prozent reduziert, um Maschinenpistolen wieder konkurrenzfähiger zu machen.

Balancing in Warzone: Maschinenpistolen dürfen zurück auf ihren Platz

Konkret wurde an der Bullfrog und der PPSh geschraubt, weitere Anpassungen an allen Waffengattungen sind aber auch darauf ausgelegt, den Maschinenpistolen wieder etwas Raum in Warzone zu geben.

Die Bullfrog hatte eine der schnellsten TTKs im gesamten Spiel. Diese ist zwar immer noch zu erreichen, allerdings sind dafür nun mehr Kopftreffer nötig, da der maximale Schaden von 34 auf 32 reduziert wurde. Im Gegenzug wurde die Reichweite des maximalen Schadens um elf Prozent erhöht. Um ein Prozent höher ist nun die Bewegungsgeschwindigkeit, außerdem wurde die Zeit, die ihr vom Sprinten zum Stehen braucht, um 13 Prozent erhöht.

Die PPSh bekam einen kleinen Buff auf die maximale Schadensreichweite von vier Prozent. Zusätzlich wurde die Zeit, die es um Drücken des Abzugs bis zum ersten Schuss braucht um 80 Prozent verringert.

Für alle Waffengattungen wurden die Schulterstützen angepasst. Bei den Aufsätzen wurde der Multiplikator, den sie auf die Bewegungsgeschwindigkeit beim Zielen (ADS) und auch beim anschließenden Feuern (ADS) gewähren, stark reduziert. Die Multiplikatoren der Schulterstützten wurden für Sturmgewehre, Leichte Maschinengewehre, Schrotflinten und Scharfschützengewehre deutlich drastischer reduziert als bei den Maschinenpistolen.

Die genauen Werte zu den entsprechenden Aufsätzen findet ihr in den Patchnotes.

Durch diese Änderungen werden die Maschinenpistolen auf kurze Distanzen nicht mehr durch die Sturmgewehre ausgestochen und sind wieder eine valide Option für ein Loadout in Verbindung mit einem Scharfschützengewehr, Taktischen Gewehr oder einem Sturmgewehr, das für größere Distanzen konzipiert wurde.

Weitere wichtige Änderungen

Die Streetsweeper-Schrotflinte ist nur nicht mehr als Loot in Warzone zu finden und wurde durch die Hauer-77 ersetzt. Die Waffe war als Boden-Loot viel zu stark und regte Spieler zu sehr zum Campen an. Außerdem wurde weitere Map-Exploits behoben, also Orte, an denen Spieler unter der Map oder in Wänden verschwinden konnten.

Die Anpassungen sind den Cold-War-Waffen gewidmet, allerdings schließt Raven Software die Patchnotes mit der Ankündigung, sich auch um die Modern-Warfare-Waffen zu kümmern. Raven gelingt es aktuell sehr schnell auf Probleme zu reagieren und der Community zuzuhören. Die Anpassungen sorgen für mehr Abwechslung, die Spieler bekommen also endlich das, was sie sich wünschen.