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Corona-Schutz für Fußgänger: Düsseldorf zeigt, wie es richtig geht

© Pixabay

Für manch einen ist es nicht erst seit Corona eine Überwindung: Wer weiß schon, wer zuvor an der Fußgängerampel stand, die Hand auf den Signalgeber gelegt hat und sich vielleicht gerade zuvor die Nase putzte. In Zeiten der Pandemie beschäftigen sich viele Menschen bewusster mit Hygiene. Darum sieht man inzwischen oft, wie der Ellenbogen zur Hilfe genommen wird. Dass es auch anders geht, zeigt eine deutsche Großstadt.

 
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Kein Handauflegen mehr: Düsseldorfer Fußgängerampel wird Corona-konform

Wenn sich diese Idee durchsetzt, sind sie vielleicht bald passé: Die kleinen gelben Kästen an Fußgängerampeln mit der während Corona völlig aus der Zeit gefallenen Aufschrift „Bitte Berühren“. Praktisch überall gilt als oberstes Gebot, den Abstand zu wahren. Unnötige Berührungen sollten vermieden werden, häufiges Händewaschen gehört mehr denn je zum guten Ton. Die Stadt Düsseldorf schafft jetzt einen weiteren Grund ab, sich die Hände schmutzig zu machen. Denn dort wird Europas erster kontaktloser Ampeltaster getestet.

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Ein verbauter Radarsensor macht es möglich: Halten Fußgänger ihre Hand in den vom Radar erfassten Bereich oder betreten diesen, fordert er per Signal die nächste Grünphase an. Wie die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt berichtet, wird der neuartige „Ampeltaster“ in den nächsten Wochen zunächst an einer Kreuzung getestet. Fällt der Test positiv aus, werde der „zeitgemäße Taster bei anstehenden Umrüstungen von Ampelanlagen bedarfsgerecht eingesetzt“, erläutert Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke.

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Corona-Ampel wird unter schwierigen Bedingungen getestet

Die Radarmessung lässt sich unterschiedlich fein einstellen, vier Stufen zwischen 10 cm Abstand bis zu 1 m sind vorgesehen. Dabei wird in der Vertikalen ein Öffnungswinkel von 40 Grad, in der Horizontalen von 80 Grad abgedeckt. Man habe bewusst die Kreuzung Bender-/Dreher-/Neunzigstraße gewählt, heißt es vonseiten der Stadt. Die Verkehrssituation ist dort besonders herausfordernd mit Fahrradweg und geteiltem Fußgängerüberweg. Laut Ansicht der Stadt ideale Testbedingungen, um herauszufinden, wie die Ampeltaster richtig konfiguriert werden müssen.

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Optisch wird sich nicht viel ändern: Die Testmodelle sind schwarz statt gelb und haben seitliche LED-Auffindungsleisten. Wird der Taster ausgelöst, blinkt wie gehabt die Nachricht „Signal kommt“ auf. Der Signalgeber sowie der Anforderungspfeil für Blinde auf der Unterseite des Geräts bleiben erhalten. Auch der neue Ampeltaster bleibt also nicht für jedermann kontaktfrei.

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Wie Kontakte nachverfolgt werden können, hat sich im jüngsten Update der Corona-Warn-App geändert.

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