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Ford-Chef: Chinesische E-Autos ziehen davon

Mit dem Mustang Mach-E ist die Auswahl an E-Autos bei Ford noch beschränkt. (© IMAGO / Passion2Press / Markus Fischer)

Bei E-Autos sind die Rollen recht klar verteilt: Tesla hat den Weg geebnet. Die traditionellen Hersteller haben träge gestartet, legen inzwischen aber los. Wer nach den innovativsten Fahrzeugen sucht, muss aber immer öfter China ins Auge fassen. Auch Ford-Chef Jim Farley gesteht den chinesischen Elektroautos enorme Vorteile zu.

 
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Ford-Chef: E-Autos aus China sind größte Konkurrenz

„Wir sehen die Chinesen als unsere Hauptkonkurrenz, nicht GM oder Toyota“, meint Ford-Chef Jim Farley. Für ihn ist China nicht nur der weltweit größte Markt für Autos überhaupt, sondern könne inzwischen Batterien bauen, die zu den besten überhaupt gehören. China dominiere so auch den Markt für Elektroautos.

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„Die Chinesen werden die treibende Kraft“, ist sich Farley sicher (Quelle: Reuters via Automotive News). Dabei sieht er bereits einige Firmen vorne, die auch hierzulande schon keine Unbekannten mehr sind: BYD, Geely, Great Wall Motors, Changan sowie SAIC würden Farley zufolge zu den Gewinnern unter den chinesischen Automarken zählen.

Während BYD mit seinen eigenen E-Autos inzwischen auch in Deutschland vertreten ist – und nebenbei zum größten E-Auto-Hersteller in China avancierte –, sind die anderen aus der Reihe noch verhältnismäßig unbekannt. Geely etwa steckt heute hinter den Marken Volvo und Polestar und hält große Anteile an Mercedes. Auch die neuen Elektro-Smarts stammen von Geely.

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SAIC hingegen ist bisher vor allem als Partner deutscher Hersteller für ihre Produktion in China bekannt. Der Konzern aus Shanghai steckt aber unter anderem auch hinter den neuen Modellen der Marke MG.

Die E-Auto-Konkurrenz in China schläft nicht:

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Ford, VW, Toyota: Wie können sie bei China-E-Autos mithalten?

Aber wie können bekannte Hersteller und Marken noch mithalten, wenn die chinesischen immer stärker werden? Eine Frage, die sich eben auch der Traditionshersteller Ford stellen muss. Für Farley gibt es nur zwei Wege: Ford brauche eine unverwechselbare Marke – und habe laut Farley genau das – oder müsse geringere Kosten erreichen.

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Für letzteres stehen die Chancen denkbar schlecht: Weil die chinesischen Hersteller in viel größeren Mengen produzieren könnten, seien sie bei den Kosten klar im Vorteil. Auch den Start chinesischer Marken in Europa sieht er vor diesem Hintergrund kritisch. Mit größeren Anteilen kann man hier noch schneller zur Konkurrenz für Ford oder andere alteingesessene Hersteller wachsen.

 

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