Das ging deutlich schneller als geplant: Der Verband der Automobilindustrie kündigt an, dass man ein selbst gesetztes Ziel zwei Jahre früher erreicht als vorgesehen. Statt Ende 2022 ist es bereits jetzt soweit. Davon profitieren die Fahrer eines E-Autos.
Ladenetz für E-Autos aufgestockt: 15.000 neue Ladestationen
Bereits mit Ende des Jahres 2020 schafft die deutsche Automobilindustrie ein Ziel, das man eigentlich erst für Ende 2022 anvisiert hatte: 15.000 neue Ladestationen für E-Autos sollten über alle Liegenschaften, Betriebsstätten und Handelsbetriebe hinweg errichtet werden, wie bereits beim Autogipfel 2019 zugesagt. Was die Verantwortlichen damals zugesichert haben, soll in wenigen Wochen zum Jahresende erreicht sein – und damit zwei Jahre früher als angekündigt, wie aus einer Pressemitteilung des VdA hervorgeht.
Fahrer eines E-Autos wird das freuen, denn die E-Mobilität ist auf dem Vormarsch. Entsprechend dringend und zügig werden die Ladestationen benötigt, deutschlandweit. 2019 hatte man sich auf insgesamt 50.000 E-Ladestationen bis 2022 geeinigt. Die Industrie erfüllt ihren Anteil an diesem Ziel bereits in Kürze.
Ionity-Ladestationen für alle E-Auto-Marken offen
Über diese Zusage hinaus bauen mehrere deutsche Automobilkonzerne gemeinsam Ladestationen. Dazu wurde Ionity gegründet, an dem sich neben BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen auch Ford und seit November Hyundai-Kia beteiligen. An den Ladestationen von Ionity biete man die aktuell höchst mögliche Ladespannung an: 350 kW. Auch Elektroautos anderer Hersteller, wie Tesla oder Honda können die Standorte nutzen.
Welche Vorurteile sich über E-Autos halten:
Für Autofahrer, die bereits mit dem E-Auto unterwegs sind oder noch über die Anschaffung nachdenken, sind das gute Nachrichten. Denn um der E-Mobilität auch weiter aus den Kinderschuhen zu helfen, müssen die Akkus flächendeckend geladen werden können. So können E-Autos eine gangbare Alternative zu Verbrennern werden. Klassische Tankstellen lassen sich schließlich auch leicht und praktisch überall finden. Auch private Ladestationen werden vom Staat gefördert, um den Umstieg zur E-Mobilität zu erleichtern.
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