Wer heute Morgen einen Blick in seinen E-Mail-Account wirft, dem fällt möglicherweise eine Nachricht mit einer Bestellbestätigung von Burger King ins Auge. Hat man gestern Nacht etwa noch etwas bestellt? Wurde der MyBK-Account gehackt? Was steckt hinter der E-Mail.

Heute früh gegen 7 Uhr wurden die vermeintlichen Bestellbestätigungen im Namen von Burger King losgeschickt, auch wenn man gar nichts bei der Restaurantkette bestellt hat. Wollen sich Internet-Betrüger auf fremde Kosten den Magen voll schlagen?

Wurde Burger King gehackt?

Thanks for ordering from Burger King“ heißt es in der Nachricht. Habt ihr solch eine Nachricht erhalten, könnt ihr zunächst beruhigt aufatmen. Es hat niemand über euren Account und auf eure Kosten Mahlzeiten bei Burger King bestellt. Ihr müsst auch nicht damit rechnen, dass noch am Vormittag große Burger-Menüs an eure Tür geliefert werden.

Burger King E-Mail
So sieht die E-Mail von Burger King aus (Bildquelle: GIGA)

Die E-Mail wurde aller Voraussicht nach lediglich nach einem technischen Fehler im Mailing-System bei Burger King losgeschickt. Es gibt noch keine Stellungnahme des Anbieters zu den Nachrichten. Bei Twitter melden sich aber immer mehr Betroffene zu Wort, die solch eine Mitteilung erhalten haben:

E-Mail von Burger King: „Thanks for ordering“

In der Nachricht liest man lediglich den Standardtext für die Bestellbestätigung bei Burger King auf englischer Sprache. Variable Felder wie der Standort der Filiale, bei der man bestellt haben soll oder die Bestellnummer sind nicht ausgefüllt. Das spricht für einen Fehler, bei der lediglich die Vorlage für Bestellbestätigungen herausgeschickt wurde, ohne dass es eine dazugehörige Bestellung gab. Ihr könnt die E-Mail also beruhigt löschen und müsst euch keine Gedanken machen, dass euer Konto gehackt wurde oder jemand Fremdes auf euren Namen bestellt hat.

Habt ihr ein Online-Konto bei „MyBK“, könnt ihr dort zur Sicherheit nachschauen, ob fremde Bestellungen durchgeführt wurden.

Generell empfehlen wir, keinen Links aus E-Mails zu folgen, bei denen ihr über den Ursprung nicht sicher seid. Auch wenn es bei der Burger-King-E-Mail eher nicht der Fall ist, nutzen Cyber-Betrüger immer wieder Namen von großen Unternehmen, um gefälschte E-Mails zu verschicken, über die man sich einloggen soll. Danach landet man jedoch nicht bei dem gewünschten Dienst, sondern gibt seine Daten auf einer Fake-Seite ein, bei der die Login-Daten an die Kriminellen weitergeleitet werden.