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EA passt kontroversen FIFA-Inhalt an, versaut es dann doch wieder

© Electronic Arts
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FIFA? Kontroverser Inhalt? Aber natürlich geht es um die Lootboxen des FUT-Modus von FIFA 21, in die dürft ihr nämlich jetzt reinschauen, bevor ihr sie kauft. Überraschenderweise gibt es eine oder auch zwei Einschränkungen.

Eines der ersten Adjektive, das ihr vielleicht mit den Lootboxen aus FIFA 21 verbindet, ist „kontrovers“. Vielleicht ist es aber auch ein weniger neutrales Wort. Für EA dürfte dieses Adjektiv wahrscheinlich „lukrativ“ sein. Wie Analyst Daniel Ahmad aufzeigt, hat EA durch die Ultimate Team-Modi in den Spielen FIFA, Madden und NHL im Fiskaljahr 2021 ganze 1,62 Milliarden US-Dollar eingenommen.

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FIFA 21 | Next-Gen-Launch-Trailer (PS5 & Xbox Series X|S)
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Was ist gerade an den Lootboxen aus FIFA Ultimate Team so kontrovers?

Lootboxen werden grundsätzlich für ihre Glücksspielmechaniken kritisiert, da Spieler echtes Geld investieren, ohne überhaupt zu wissen, welche Gegenstände sie dafür erhalten. Es ist also dem Zufall überlassen, ob sie etwas bekommen, das nützlich für sie ist und werden so möglicherweise dazu verleitet, Lootboxen zu kaufen, bis sie mit dem Inhalt zufrieden sind.

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In FIFA kommt aber noch ein anderer Faktor hinzu, denn die Kartenpacks enthalten Karten der Fußballspieler, aus denen bei FUT ein Team zusammengestellt wird. Je besser die Karten, desto besser das Team und wer viele Packs kauft, erhöht die Chance, besonders gute Karten zu bekommen und damit einen Vorteil im Spiel zu haben. Deswegen wird FIFA an dieser Stelle auch Pay2Win vorgeworfen.

Neue Update lässt Spieler in Kartenpacks schauen

Seit dem neuesten Update für FIFA können Spieler in ein Kartenpack schauen und so vor dem Kauf sehen, welche Karten sie bekommen würden. Das klingt erst mal deutlich fairer, das Konzept des Kaufens hat ja früher mal beinhaltet, dass der Käufer wusste, was er für sein Geld bekommt – die Älteren erinnern sich vielleicht.

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Alles in allem also eine gute Idee, es gibt aber zwei Haken. Wenn ihr euch ein Pack anseht, startet ein Timer von 24 Stunden. Ihr dürft euch nämlich nur ein Mal alle 24 Stunden ein Pack ansehen. Ihr könnt den Timer allerdings zurücksetzen, indem ihr ein anderes Pack (sollte euch das offengelegte nicht gefallen) erwerbt. Ihr guckt euch also ein Pack an und wenn euch das nicht gefällt, kauft ihr wieder ein Pack, ohne den Inhalt zu kennen, um dann wieder ein anderes Pack anschauen zu können.

Hinzu kommt, dass ihr nur während des „Festival of FUTballs“ in die Kartenpacks reinschauen könnt, also bis zum 16. Juli 2021. Vermutlich testet EA gerade dieses Feature, um den zunehmenden Bestrebungen der Politik Glücksspiel im Internet stärker zu regulieren, etwas entgegensetzen zu können.

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