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Experten fordern: Kein Geld mehr für diese E-Autos

© paulbr75/Pixabay

Nicht nur für vollelektrische Autos, sondern auch für sogenannte Plug-in-Hybride gibt es beim Kauf Fördergelder vom Staat. Damit sollte nun Schluss sein, meint eine deutsche Umweltorganisation.

 
E-Mobility
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Deutsche Umwelthilfe: Plug-in-Hybride verdienen Förderung nicht

Die Deutsche Umwelthilfe, eine hierzulande ansässige Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation, fordert ein Ende für Zuschüsse beim Kauf von Plug-in-Hybriden – auch anlässlich des im Kanzleramt stattfindenden Auto-Gipfels.

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Für Plug-in-Hybride gibt es aktuell eine Förderung von bis zu 6.750 Euro – für vollelektrische Fahrzeuge gibt es bis zu 9.000 Euro. Plug-in-Hybride, die sich zwar am Stromnetz aufladen lassen, daneben aber auch einen klassischen Verbrennungsmotor besitzen, bezeichnet die Deutsche Umwelthilfe als „besonders durstig“ und „klimaschädlich“.

Das Emissions-Kontroll-Institut (EKI) der Organisation habe bei Tests herausgefunden, dass manche Plug-in-Modelle die angegebenen CO2-Grenzwerte um ein Vielfaches übersteigen. Bei den Modellen Mercedes A250 e, Porsche Cayenne E-Hybrid, Volvo XC40 T5 und Volvo XC90 T8 habe das Institut Überschreitungen „in der Spitze um mehr als 600 Prozent“ nachgewiesen.

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„Mit 499 g CO2/km emittiert beispielsweise der als angeblich besonders umweltfreundlich steuerlich geförderte Monster-SUV Porsche Cayenne Plug-In-Hybrid im Fahrmodus Sport Plus mehr als das Fünffache des seit 2020 verbindlichen EU-Flottengrenzwerts“, heißt es in der Mitteilung.

Seid ihr diesen Irrtümern über E-Autos auch schon auf den Leim gegangen?

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Von „Schaufahren gegen den Klimaschutz“ ist die Rede

Die Förderung von Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen sei für die Umwelthilfe ein „Schaufahren gegen den Klimaschutz“, dazu eine „Verbrauchtertäuschung“, weil die Fahrzeuge versprochene Verbrauchswerte nicht einhalten würden und Fahrzeughalter daher auch mehr Steuern als erwartet bezahlen müssen.

„In Wirklichkeit sind die meisten Plug-In-Hybride auf Extrembeschleunigung entwickelt und zeigen auf der Straße dramatisch abweichende CO2-Emissionen, weit über denen vergleichbarer reiner Verbrenner-Pkws“, sagt der Bundesgeschäftsführer der Organisation Jürgen Resch.

Laut dem Projektleiter des EKI Axel Friedrich kämen die hohen CO2-Werte „unter anderem durch das extrem ineffiziente Laden der Batterie durch den Benzinmotor“ zustande.

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