Auch wenn Facebooks WhatsApp den Markt der Nachrichten-Apps dominiert, ist die Alternative aus der Nachbarabteilung alles andere als unbeliebt. Den Entwicklern ist dies bewusst, und spendieren dem Facebook Messenger nun ein wichtiges Feature.
Facebook Messenger erhält „App-Sperre“ dank Face ID und Touch ID
Wer kennt das nicht: Man überreicht einem Familienmitglied oder Freund kurz das iPhone oder iPad, weil man nur mal eben kurz etwas auf dem eigenen Gerät zeigen will. Facebook nennt genau diese Situation als einen der Gründe, warum man dem Messenger den „App Lock“, auf Deutsch die „App-Sperre“, mit auf den Weg gegeben hat.
Wie MacRumors unter Berufung auf den Social-Media-Giganten berichtet, kann daher ab sofort im Facebook Messenger für iPhone und iPad eine zusätzliche Authentifizierung aktiviert werden. Die App nutzt dazu – abhängig vom jeweiligen Tablet oder Smartphone – entweder Face ID oder Touch ID.
Damit wird die App und vor allem deren Inhalte vor allzu interessierten Blicken geschützt. Chats können erst dann gelesen werden, wenn man den Facebook Messenger mit dem eigenen Gesicht oder Fingerabdruck entsperrt hat.
Das neue Feature ist ab sofort für alle Facebook-Nutzer mit einem iPhone oder iPad verfügbar und kann in den Einstellungen zur Privatsphäre innerhalb des Messengers aktiviert werden. Für Android-Nutzer soll die Funktion laut Facebook „in den kommenden Monaten“ erscheinen.
Diese WhatsApp-Alternativen, darunter auch der Facebook Messenger, solltet ihr kennen:
Facebook Messenger: Bessere Kontrolle zur Erreichbarkeit in Planung
Die Entwickler beschreiben in ihrer Mitteilung zum „App Lock“ aber noch einige weitere hilfreiche Features, welche in Zukunft erscheinen sollen. So will man den Nutzern eine bessere Kontrolle darüber geben, vom wem man Nachrichten oder Anrufe erhalten darf. Dieser Schutz soll so ähnlich aussehen wie in Instagram.
Es werden hierfür drei Stufen genannt. So können Nachrichten und Anrufe im Facebook Messenger einerseits wie üblich ganz normal angenommen werden. Alternativ können sie je nach Einstellung aber auch in einem eigenen Ordner landen oder eben komplett deaktiviert werden.
Darüber hinaus arbeitet man daran die Privatsphäre und Sicherheit zu erhöhen, wenn es um den Empfang von Nachrichten geht, dessen Absender man nicht kennt. Wie in WhatsApp oder Instagram sollen Bilder von unbekannten Absendern im dafür vorgesehenen Ordner im Facebook Messenger unkenntlich gemacht werden. Dadurch muss man sich explizit dazu entscheiden, ein Bild sehen zu wollen – oder eben nicht. Einen Zeitraum zur Verfügbarkeit oder Tests dieser Features nennt Facebook nicht.
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