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Flutkatastrophe in Deutschland: Jetzt muss Tesla-Boss Musk aushelfen

Starlink: Per Satellitenschüssel verteilt Elon Musk Internet aus dem All. (© Unsplash)

Die Flutkatastrophe in Deutschland hat in der vergangenen Woche viele Leben gekostet und Existenzen auf den Kopf gestellt. Teil des Wiederaufbaus ist die Versorgung mit mobilem Internet, deutsche Mobilfunkanbieter müssen ihre Netze wieder errichten. Wo das besonders schwer ist, springt jetzt ein Unternehmen von Elon Musk ein.

 
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Starlink: Elon Musks Internet aus dem Weltall hilft im Katastrophengebiet

Die Verwüstung in den Katastrophengebieten in Deutschland ist verheerend. Die Fluten haben vergangene Woche viele Menschenleben gekostet, Erholung und Wiederaufbau werden dauern. Ein Teil des Wiederaufbaues ist es, die Versorgung mit Mobilfunk wiederherzustellen. Denn viele Menschen in den überfluteten Orten sind bisher kaum oder gar nicht in der Lage, Kontakt etwa zu Familie und Freunden aufzunehmen.

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In Rheinland-Pfalz setzt die Landesregierung jetzt darauf, schnell und unkompliziert Internet in die schwer getroffenen Ortschaften zu bringen, die noch immer nur schwer zu erreichen sind. Dafür nutzt man Starlink, ein Angebot des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tesla-Chef Elon Musk (Quelle: Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz). Mit einer Satellitenschüssel und zugehörigem Router wird so Internet in die Orte gebracht, in denen keine andere Verbindung möglich ist.

11 Standorte bereits per WLAN versorgt

Bereits aufgestellt hat man Starlink-Satellitenschüsseln in den Orten Liers, Ahrbrück, Brück, Pützfeld, Kreuzberg, Rech Nord, Rech Süd, Dernau, Marienthal, Heimersheim und Heppingen. Die 11 Orte gehören zur Verbandsgemeinde Altenahr und zu der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und liegen mitten im am schwersten vom Starkregen getroffenen Gebiet. Dort können sich die Betroffenen kostenlos per WLAN ins Internet einwählen. Insgesamt sind 35 Standpunkte für das Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz geplant.

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Gerade dort, wo die deutschen Anbieter Telekom, Vodafone und o2 bedingt durch die schweren Schäden ihren Service noch nicht wieder anbieten können, kommt Starlink jetzt zum Einsatz. Das System ist speziell darauf ausgerichtet, in abgelegenen oder schwer erreichbaren Regionen ohne viel Aufwand Internet anbieten zu können. Das wird jetzt zum Vorteil.

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Einschätzung von Felix

Abgesehen vom großen Nutzen für die Menschen vor Ort, könnte der Einsatz im Katastrophengebiet für Starlink zu einem kleinen Durchbruch werden. Bewährt sich das Satelliteninternet in einer solchen Extremsituation in Deutschland, wird das vielen potentiellen Kunden die anfängliche Skepsis nehmen. Zusammen mit der geplanten Förderung steigert Starlink so seine Attraktivität für die Verbraucher. Nur der derzeit noch hohe Monatspreis von 99 Euro (im Normalfall) stünde dann noch im Weg.

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