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Fotobücher mangelhaft: Stiftung Warentest vergibt vernichtendes Urteil

© Stiftung Warentest
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Urlaubsbilder in ein Fotobuch zu verwandeln, könnte einfacher nicht sein. Doch wie die Stiftung Warentest jetzt herausgefunden hat, machen es sich die Hersteller viel zu leicht, wenn es um Sicherheit geht. Sechs von zwölf Anbietern haben Sicherheitslücken offenbart. Hacker haben einfaches Spiel – doch es gibt auch Ausnahmen.

 
Stiftung Warentest
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Stiftung Warentest: Fotobücher oft nicht sicher

Die passenden Bilder zusammensuchen, bei einem Anbieter hochladen und ein paar Tage später kommt das fertige Fotobuch zu Hause an. Dieser simple Vorgang offenbart ein großes Problem, wie die Stiftung Warentest herausgefunden hat. Gleich sechs der untersuchten zwölf Unternehmen machen es Hackern nicht gerade schwerer, an Bilder von Kunden zu kommen. Sie haben allesamt die Note „mangelhaft“ bekommen.

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Cewe, FotoInsight, Myposter, Pixum, PosterXXL und Tchibo kamen bei der Untersuchung am schlechtesten weg. Knackpunkt sind in vielen Fällen die äußerst laschen Anforderungen an Passwörter für Kunden. In der Software von Cewe, FotoInsight und PosterXXL war es möglich, Passwörter zu nutzen, die nur aus nur einem einzigen Zeichen bestehen. Vor häufigen Anmeldeversuchen war auch so gut wie kein Anbieter geschützt, was Brute-Force-Angriffe einfacher macht.

Noch schwerwiegender waren die Fehltritte bei Fujifilm und Myposter. Die Tester konnten ihren Augen kaum trauen, doch sie bekamen Fotobücher mit Bildern anderer Kunden zugeschickt. Bei einer weiteren Recherche über Google, Facebook oder Instagram hätte so der Klarname und womöglich der Wohnort der Betroffenen Kunden in Erfahrung gebracht werden können.

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Auch mit Smartphone-Kameras lassen sich heute sehr anständige Ergebnisse erzielen:

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Fotobücher: Lidl auf Platz eins

Lidl bietet nicht nur besonders günstige Fotobücher an, sondern hat im Test der Stiftung Warentest auch noch am besten abgeschnitten. Am Ende hat der Discounter die Note „gut (2,0“ bekommen. Minimal schlechter schneidet die Konkurrenz von Aldi ab. Auch Rossmann darf sich auf die Schulter klopfen.

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Hätte alleine die Qualität der gedruckten Bilder den Ausschlag gegeben, dann wären die Discounter von den vorderen Plätzen verschwunden. Hier konnte sich der Anbieter Pixum an die Spitze setzen, während Myposter und PosterXXL die Schlusslichter bilden.

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