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Gebrauchten kaufen: Simpler Smartphone-Trick ruft ADAC auf den Plan

E-Autos, aber auch Verbrenner lassen sich immer öfter mit dem Smartphone verbinden. (© IMAGO / Pond5 Images)
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Gebrauchtwagen sind die allererste Wahl bei Autokäufern in Deutschland. Kein Wunder, vor allem wenn die Neuwagen-Preise viel zu hoch sind. Umso wichtiger ist, dass Kunden wissen, was sie tun, wenn sie sich für einen Gebrauchten entscheiden. Denn schon ein kleiner Fehler kann laut ADAC richtig gefährlich werden.

Gebrauchtwagen kaufen: ADAC warnt vor Handy-Trick

Gebrauchtwagen sind für viele Autokäufer der beste Weg, wenn das alte Auto es nicht mehr tut. Die Kinderkrankheiten sind dann auskuriert und vor dem neuen Besitzer liegen meist viele Jahre mit dem gut eingefahrenen Untersatz. Neuere Modelle stellen Gebrauchtkäufer aber vor ein Problem.

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Connect Apps, die die Steuerung mancher Funktionen oder das Auslesen von Informationen über das Fahrzeug per Smartphone erlauben, sollten auf keinen Fall noch mit dem Handy der Vorbesitzer verbunden sein. Lässt sich etwa das Auto aus der Ferne entriegeln, der Akkustand oder die Tankfüllung auslesen oder sogar der Standort per App abfragen, müsst ihr als Käufer sichergehen, dass nur ihr Zugriff auf diese Funktionen habt. Sonst könne aus den praktischen Features „eine echte Horrorvorstellung“ werden, warnt der ADAC.

Entsprechende Apps sind längst keine Seltenheit mehr. Teslas können über die App des Herstellers diverse Funktionen ausführen. Mercedes hat kürzlich das ferngesteuerte Parken für seine Modelle vorgestellt. Auch BMW und Volkswagen haben eigene Anwendungen, mit denen Autofahrerinnen und -fahrer mit dem Smartphone auf ihr Fahrzeug zugreifen können. Und selbst über Android Auto könnt ihr immer mehr Informationen über mit dem Handy verbundene Fahrzeuge auslesen.

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Das Problem: Das ist oft auch nach dem Verkauf dem Vorbesitzer noch möglich. Im besten Fall ist das ein Versehen des Verkäufers und lässt sich einfach klären. Wenn es euch als Gebrauchtkäufer aber nicht auffällt, könnte ein böswilliger Verkäufer auch im Nachhinein noch den Standort des Fahrzeugs abrufen und es beispielsweise sogar aufschließen.

ADAC rät: Handy-Verbindung trennen und im Kaufvertrag festlegen

Der ADAC empfiehlt Gebrauchtkäufern daher, darauf zu achten, schon im Kaufvertrag festzulegen, dass das Fahrzeug von jeglichen früheren Smartphone-Verbindungen getrennt wird. Das ist zwar oft auch im Nachhinein möglich, kann aber für den neuen Besitzer deutlich aufwendiger sein. Das System des Autos auf den Werkszustand zurückzusetzen, hilft dem ADAC zufolge nicht immer weiter.

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Zumindest aber solltet ihr – im Idealfall schon vor dem Kauf, etwa bei einer Probefahrt – überprüfen, welche Nutzer digital mit dem Auto verbunden sind. In der Regel lässt sich das über das Infotainment-System herausfinden. Dort hinterlegte Geräte zu entfernen, ist aber oft nicht so einfach. Die Kritik des ADAC richtet sich daher auch an die Hersteller, die ihre Systeme nach Ansicht der Autoexperten verbessern sollten.

Das Problem besteht auch in anderer Richtung: Wenn ihr euer Auto weiterverkaufen wollt, solltet ihr eure Daten ebenfalls schützen und verbundene Geräte aus dem Speicher des Autos entfernen.

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